FJARILL- POËSI VÖ: 30.04.2021
Butter & Fly Records | Indigo
Webseite: fjarill.de
Wie bleibt die Kunst lebendig? Indem wir sie immer wieder lesen, hören und betrachten. Indem Worte, die vor langer Zeit geschrieben wurden, ganz unmittelbar in uns anklingen. Und besonders beglückend ist es, wenn die Kunst sich selbst fortschreibt. Wenn vergangene Werke zu neuen inspirieren. Insofern ist es ein wunderbar bewegendes Ereignis, wie das Hamburger Singer-Songwriter-Duo Fjarill nun Gedichte von Nelly Sachs und Pär Lagerkvist vertont hat. Ihr neuntes Album „Poësi‟ verbindet tieftraurige und traumschöne Lyrik mit einer ganz eigenen vielschichtigen Klangwelt zwischen Folk, Pop, Jazz und Klassik. Die schwedische Sängerin und Pianistin Aino Löwenmark wandelt gemeinsam mit der südafrikanischen Violinistin Hanmari Spiegel so kunstvoll zwischen damals und heute, bis eine absolut zeitlose Magie entsteht. Poesie eben.
Sowohl Nelly Sachs als auch Pär Lagerkvist sind 1891 geboren. Und beide erhielten Mitte des 20. Jahrhunderts den Nobelpreis für Literatur. Doch neben diesen biographischen Gemeinsamkeiten ist es vor allem der dichterische Geist, der Fjarill fasziniert. „Beide behandeln vergleichbare Themen: Warum existieren wir auf dieser Erde? Welche Stärke entwickeln wir in schwachen Momenten? Leben wir intensiver im Angesicht des Todes?‟, sagt Aino Löwenmark. „Das sind Fragen, die uns in der Corona-Zeit noch einmal verstärkt beschäftigen.‟ Um die inhaltliche Beziehung von Sachs und Lagerkvist zu illustrieren, wachsen die beiden Dichter-Namen im Artwork des Albums zum Stamm eines Baums zusammen. Eine Basis, aus der die Lieder von Fjarill wie verwunschene Äste emporsprießen.
Während die Lyrik des Schweden Lagerkvist bereits auf dem Vorgängeralbum „Midsommar‟ zu erleben ist, hat Fjarill die Gedichte von Nelly Sachs neu für sich entdeckt. „Ihre Texte sind rätselhafter. Zum Teil sind sie im Delirium in der Nervenheilanstalt entstanden. Mich beeindruckt, wie sie ihre Trauer in Kunst umgesetzt hat‟, sagt Hanmari Spiegel. Nelly Sachs hatte während der NS-Diktatur begonnen, sich mit ihrer jüdischen Herkunft zu befassen. 1940 floh sie von Berlin nach Stockholm, wo sie nicht nur als Dichterin lebte, sondern auch schwedische Werke ins Deutsche übersetzte, unter anderem von Pär Lagerkvist. „Wir haben Gedichte von ihr ausgesucht, in denen ein hoffnungsvoller Schimmer zu erahnen ist‟, erzählt Aino Löwenmark. „Noch mehr Licht kommt dann mit der Poesie von Pär Lagerkvist hinzu.‟
Im Angesicht der Pandemie möchten die Musikerinnen mit ihrem Album ein besonderes Maß an Kraft und Mut spenden. Wie solidarisch wiederum die Fans das Schaffen von Fjarill unterstützen, zeigte sich eindrucksvoll beim Crowdfunding zu „Poësi‟. Die angestrebten 15.000 Euro wurden um satte 2000 Euro übertroffen. Als Dankeschön ließen sich unter anderem Gesangsworkshops erwerben, die Fjarill im Walden Studio am grünen Rande Hamburgs gibt. „Wir sind enorm dankbar für das große Vertrauen, dass uns so viele Menschen seit Jahren entgegenbringen‟, sagt Hanmari Spiegel. Seit 2004 hat sich das charismatische Duo von Südafrika bis Schweden ein stetig wachsendes Publikum erspielt. Ihre Auftritte laden Konzertsäle und Freiluftfestivals, Clubs und Kirchen mit einer einzigartigen kollektiven Energie auf. Bis alle Anwesenden erfüllt und elektrisiert sind von Empfindsamkeit und Euphorie.
Die neuen Klänge, die Fjarill zu den alten Gedichten gefunden hat, entwickelten sich ganz intuitiv. Je nachdem, welche Schwingung die Worte in den Musikerinnen auslösten. Wie Ideen kommen und gehen, davon erzählt die Auftaktnummer „Ljus från utslocknande stjärnor‟ („Licht von erloschenen Sternen‟). Piano und Violine ebnen den Versen da ganz sachte den Weg. Ein Suchen und Staunen. „Nicht jeder kreative Impuls manifestiert sich, manches kann auch vorbeifließen‟, erklärt Aino Löwenmark. „Wir müssen nicht alle Prozesse verkopft zu Ende bringen.‟ Kunst lässt sich nicht erzwingen. „Nelly Sachs' Texte haben lange in mir gearbeitet. Auf einmal ist da eine Öffnung und die Musik kommt herein‟, sagt Hanmari Spiegel. Die transparenten Kompositionen dienen oftmals als Ausgleich zur Schwermut der Lyrik, etwa in „So rann ich aus dem Wort‟. Eine fein justierte Balance.
Die frei atmende Atmosphäre, die „Poësi‟ durchzieht, wurde behutsam eingefangen von dem Hamburger Produzenten Stephan Gade. „Stephan ist ein entspannter Mensch, den wir seit mehr als 15 Jahren kennen. Mit ihm zu arbeiten, hat sich wie eine Verlängerung unserer Kreativität angefühlt‟, erzählt Aino Löwenmark. „Aufgrund von Corona haben wir unser Material viel digital hin- und hergeschickt. Das hat sehr gut funktioniert‟, erläutert Hanmari Spiegel. Stephan Gade hat sich mit Bass, Gitarre und Percussion in die Aufnahmen eingebracht. Und weitere treue Weggefährten haben ebenfalls zu dem Album beigetragen, etwa die Musiker Jürgen Spiegel und Stefan Stoppok. Der Schauspieler Andreas Grötzinger wiederum rezitiert mit dunkel-warmer Stimme das Poem „In der blauen Ferne‟. Neu ist, dass Fjarill seine Instrumentierung erweitert hat. So ist Hanmari Spiegel erstmals am Synthesizer zu hören, was den Sound des Duos dynamisch bereichert.
Mit den Gedichten von Nelly Sachs zieht zudem das Deutsche ein in den Fjarill'schen Sprachkosmos. Wenn Aino Löwenmark das Gedicht „Hier nehme ich euch gefangen / ihr Worte‟ singt, entfaltet sich durch ihren schwedischen Akzent eine eigensinnige wie zarte Poesie. Zwei Monate lang hat sie den Song immer wieder aufgenommen, bis sich Artikulation und Emotion stimmig anfühlten. Wie überhaupt alle der 13 Songs eine ganz eigene Persönlichkeit entwickelt haben. Da ist das beschwingte „Önskevisa‟ („Wunschlied‟), das die Demokratie mit einem wilden Volkstanz feiert. Oder das getragene „Vår är himmeln‟ („Unser ist der Himmel‟), das die Verletzlichkeit preist. „Wir werden schicksalsweich, je älter wir sind. Die Erkenntnis, dass alles zerbrechlich ist, macht demütig und dankbar‟, sagt Aino Löwenmark. „Dieser Text von Pär Lagerkvist ist so schön und zuversichtlich, er könnte eine Art Vaterunser sein für eine neue Religion‟, sagt Hanmari Spiegel.
Es hat eine heilende und beflügelnde Qualität, wie Fjarill auf „Poësi‟ menschliche Seelenlagen auslotet. Wie die Musikerinnen beherzt eintauchen in jene Zustände, die zwischen den Welten zu liegen scheinen. Wie sich Stimmen und Töne Schicht um Schicht ergänzen. Und wie zugleich viel Raum bleibt für eigene Gedanken. Mit der spannungsgeladenen Rhythmik von „Glömma Glömma‟ lassen sich Wut und Frust kanalisieren. Und mit Lagerkvists bekanntem Gedicht „Det är vackrast när det skymmer‟ werden die Zuhörenden zum Abschluss des Albums sanft in die Dämmerung geleitet. Das Lied zelebriert eine allumfassende Liebe, die wir ganz für uns alleine spüren können. Was für eine passende und tröstende Botschaft in dieser besonderen Zeit.
TOUMANI DIABATÉ & THE LONDON SYMPHONY ORCHESTRA "KÔRÔLÉN"
VÖ:23.04.2021 WORLD CIRCUIT | BMG
ANNOUNCEMENT LINK: http://worldcircuit.lnk.to/korolen
Das für den 23. April via World Circuit geplante Album „Kôrôlén“ stellt eine ganz besondere Zusammenarbeit zweier musikalischer Weltgrößen dar: Dem aus Mali stammenden Grammy-ausgezeichneten Kora-Virtuosen Toumani Diabaté und dem renommierten London Symphony Orchestra, das durch seine klassischen Darbietungen auf unzähligen Alben, Filmen und Bühnen zu großer Bekanntheit gelangte.
Diabaté gehört der traditionellen Griot-Familie der Sänger, Dichter und Instrumentalisten an; seine
musikalische Verwurzelung lässt sich über Generationen zurückverfolgen. Heute ist er als einer der kreativsten Musiker auf dem gesamten afrikanischen Kontinent bekannt, der den ikonischen Klang
der Kora fast im Alleingang einem weltweiten Publikum näherbrachte. Als großer Freund von genreübergreifenden Kollaborationen hat er bisher zwei Grammy-ausgezeichnete Alben mit dem
Wüsten-Blues-Pionier Ali Farka Tourè aufgenommen, sowie in verschiedenen Projekten mit internationalen Größen wie Taj Mahl, Björk, Béla Fleck, Damon Albarn oder Afrocubism
gearbeitet.
Vom Londoner Barbican Centre als "special project" in Auftrag gegeben und produziert von World Circuit werden Toumani Diabaté und
seine herausragenden malischen Musiker (darunter Kasse Mady Diabaté und Lassana Diabaté) auf den Aufnahmen vom LSO begleitet;. Für die Arrangements zeichnen Nico Muhly und Ian
Gardiner verantwortlich, der amerikanische Dirgient Clark Rundel, der für seine Zusammenarbeit mit Künstlern wie Elis Costello, Esperanza Spalding, Brad Mehldau oder dem
dem Wayne Shorter Quartet bekannt ist, leitete das Orchester.
Der von Diabaté gewählte Albumtitel „Kôrôlén“ stammt aus der Sprache der Madinka ( einer Ethnie bzw. Sprache Westafrikas)
und lässt sich als „von den Ahnen überliefert“ übersetzen – ein passende Titel für ein Album, das historische Griot-Melodien und westliche Orchester-Arrangements zu einem spannenden
"Afro-Neoklassik-Sound" vereint, der sowohl die Fans traditioneller afrikanischer Musik, als auch Liebhaber*innen neuer Klassik und Ambient ansprechen wird.
Afrikanische Musik hat bekanntermassen diverse bekannte Dancegrooves hervorgebracht und wie Toumani Diabaté bereits viellfach gezeigt hat, liegt ihrem
kreativen Fluss auch ein sanfteres und meditativeres Element zugrunde. “There’s a mystic and classical side to African music, a divinity“, so der meistbewunderte
Kora-Spieler der Welt. “It is not only about dance, and people need to know this.“ Einer der Gründe, weshalb Toumani die Einladung zur Zusammenarbeit mit dem
London Symphony Orchestra und Clark Rundell ohne zu zögern annahm.
Kôrôlén ist eine äußerst
gelungene Kollaboration aus westafrikanischer Griot/ Ieli-Tradition und europäischer Klassik, das im Jahr 2008 erstmals im Londomer Barbican aufgeführt wurde.
Toumani : “Look at this music in a new way, look at African music in a different way.”
Nie zuvor fand eine Kora ihren Einsatz als Soloinstrument in einem Symphonieorchester; eine
Kombination, die sorgfältige Vorbereitung erforderte, eine gemeinsame Basis zwischen den improvisierenden und interpretativen Stärken überlieferter malischer Musik und den strukturierten
Anforderungen einer orchestralen Partitur zu finden. Nachdem Toumani und Clark gemeinsam die Vorarbeit geleistet hatten, bezog man Ian Gardiner und Nico Muhly als Bindeglied zum LSO mit ein.
„Wichtig war, eine Art von Musik für das Orchester zu komponieren, das den malischen Musikern genug Raum lassen würde, sich auszudrücken“, so Gardiner. Eine Herangehensweise, der auch
Muhly folgte, um „ein disharmonisches Durcheinander bei der Kombination von nicht-westlichen Instrumenten mit dem Orchester zu vermeiden, sondern eine raffinierte Soundarchitektur zu
schaffen, die Raum für klangliche Verzierungen und Einsätze lassen würde, auf die Toumani mit seinen Improvisationen reagieren konnte.“
So betrachtete man musikalische Lehren eher als grobe Richtlinie; sobald man die Arrangements vollendet hatte, kam
der symbiotische Arbeitsprozess, eine gemeinsame Kommunikationsbasis zwischen zwei völlig unterschiedlichen Musiktraditionen zu finden, so richtig in Schwung. Toumani fügte den Arrangements seine
eigenen Anpassungen hinzu, um die Improvisationen seiner Band besser ins Gesamtbild zu integrieren. Dabei bediente er sich Mitgliedern aus Malis renommiertesten Griot-Familien, darunter Gitarrist
Fanta Mady Kouyaté, Balafon-Spieler Lassana Diabaté, Sänger Kasse Mady Diabaté (zu hören auf dem letzten Track), Ngoni-Spieler Ganda Tounkara und Percussionist Fode Kouyaté an der Kalebasse und
der Tama.
„Unsere Musik ist älter als die von Bach“, erklärt
Toumani sichtlich zufrieden. Gleichzeitig existiert sie jedoch im Moment und wird erst durch die Imaginationskraft dessen lebendig, der sie spielt. Und so veränderte die Musik einmal mehr ihre
Form während der Proben unter Clark Rundells Taktstock. Je länger man zusammenarbeitete, desto intensiver begann das Orchester die unendlichen Möglichkeiten zu erforschen, die sich in der
Zusammenarbeit mit Toumani und seinen Musikern boten; anfänglich noch zögerlich, später mit ständig wachsender Freude und Selbstbewusstsein.
Neben dem auf dem „Kôrôlén“-Album enthaltenen Konzert im Barbican wurden zwei weitere Symphonic-Shows in Liverpool und Oslo gespielt; jeweils in unterschiedlicher
Orchesterbesetzung und in leichten Variationen der Stücke, wobei der musikalische Kern jedoch beibehalten wurde. Mit diesem Album ermutigt uns Toumani Diabaté, „afrikanische Musik aus einem neuen
Blickwinkel zu betrachten“. Doch „Kôrôlén“ ist weitaus mehr als das. Das Album zeigt, wie die unterschiedlichsten Kulturen zusammenfinden können, um einen kollektiven Geist der Menschlichkeit zu
erwecken, der die künstlichen Barrieren überwindet, die uns trennen. Etwas, was wir noch nie so dringend gebraucht haben, wie heute.
PAT METHENY „ROAD TO THE SUN“
VÖ: 05.03.2021 MODERN RECORDINGS / BMG
feat: Jason Vieaux and the Los Angeles Guitar Quartet
Es gibt nur eine Handvoll lebender Musiker*innen, die sich Jahr für Jahr neu erfinden. Noch weniger können von sich behaupten, über eine jahrzehntelange Karriere
hinweg das gleiche Maß an Innovation und Exzellenz aufrechterhalten zu haben. Pat Metheny ist einer diese rar gesäten Künstler*innen, der den Anspruch auf eine derartige
Zuschreibung erheben darf. Auf dem neuen Album „Road To The Sun“ überrascht er uns ein weiteres Mal mit seiner scheinbar endlosen Fähigkeit, neue Perspektiven und Sphären zu
entwickeln und dabei dennoch den sofort wiedererkennbaren Metheny-Sound beizubehalten.
Mit zwei neuen Kompositionen, eingespielt von fünf der weltbesten klassischen Gitarristen, kartiert Metheny neue Wege, auf denen er die Grenzen zwischen den Genres
auflöst und gleichzeitig neue Facetten seiner bereits jetzt umfangreichen persönlichen Sprache enthüllt:
Für die viersätzige Suite für Solo-Gitarre, Four Paths Of Light, konnte Metheny den Grammy-Gewinner Jason Vieaux gewinnen, von NPR
Music als der „vielleicht präziseste und gefühlvollste klassische Gitarrist seiner Generation“ bezeichnet.
Das Herzstück dieser wegweisenden Aufnahme ist Road To The Sun, ein Werk in sechs Sätzen für das ebenfalls Grammy-prämierte Los Angeles Guitar Quartet
LAGQ – Metheny nennt sie „eine der besten Bands der Welt“.
Road To The Sun ist nichts weniger als eine weitere, großartige Pat Metheny-Platte, die neben Secret Story, Bright Size Life, 80/81, One Quiet Night, Still Life
(talking), Song X und allen anderen als erneut unerwartbare und mit Absicht unergründliche Wendung gelten wird. Eben unvermeidlich für dieses Genre, das nur ein gemeinsames Element hat:
Metheny selbst.
Metheny über Road To The Sun:
„Zu Beginn, als ich anfing zu schreiben, suggerierten mir die Jungs vom LAGQ, dass sie auch mit einem 5- oder 7-minütigen Stück glücklich wären. Bevor ich es
merkte, war ich aber mitten in einem fast 30-minütigen, sechssätzigen Traktat darüber, was in einem Multi-Gitarren-Format alles möglich wäre. Ich habe mich voll auf diese großartige Gelegenheit
gestürzt, mir vorzustellen, wie diese vier außergewöhnlichen Gitarristen klingen könnten, wenn sie diese Noten spielen. Das Stück strömte buchstäblich heraus. Aber so sehr ich auch nach dem
scheinbar naheliegenden Material für diese Instrumentierung und diese speziellen Musiker suchte, so wichtig war es mir auch, diesen narrativen, erzählerischen Aspekt der Musik beizubehalten, den
ich immer zu erreichen hoffe, unabhängig von der Besetzung.“
Listen. Watch. Read. Jederzeit. Überall. JAZZ HAS FOUND A HOME
Mit dem Launch der neuen App jazzed Ende September haben auch hierzulande alle Connaisseur*innen des Jazz und verwandter Genres wie Blues oder Soul Zugang zum neuen audio-visuellen und redaktionellen Streaming Portal jazzed, das zunächst über iOS, Sonos und Webplayer erhältlich ist und ab Ende des Jahres auch über Android. Anfang nächsten Jahres folgt das Produkt Update für on-demand sowie Smart TV und Carplay.
Die App ist als Basisservice kostenlos und bietet Zugriff auf 10 handverlesene Audiokanäle, sowie Videos, Konzerte und diverse redaktionelle Inhalte. Mit der kostenpflichtigen und werbefreien jazzed + App erweitert sich das Angebot auf insgesamt mehr als 50 Kanäle mit beispielsweise eigenen Kanälen für ikonische Künstler wie John Coltrane, Miles Davis oder Herbie Hancock, sowie Labels wie Blue Note, Verve, Impulse, ACT, ECM und MPS. Ferner lotet die kuratierte Plattform das Spannungsfeld zwischen Jazz und Popkultur aus, vom Einfluss auf Hip Hop, elektronischer Musik und Avantgarde sowie Latin Jazz und Salsa. Eine Übersicht aller bislang verfügbaren Audiokanäle finden Sie auf auf jazzed.com
Gegründet wurde jazzed von Jonathan Arendt, dem früheren Geschäftsführer des zur Bauer Media Group gehörenden Radiosenders "Jazz FM", sowie Frank Taubert, Digital Music Pionier, und Dr. Marcel Engh, früherer Bertelsmann und Sony Executive. Als deutscher Chefredakteur und Head of Content konnte der Journalist Götz Bühler gewonnen werden, der zusammen mit dem früheren Jazz FM Chefredakteur Chris Philips die inhaltlichen Akzente setzt.
On Friday we release the 2nd Single 'Stonehouse'. We named the song after a man, who spent most of his life alone on a mountain in China more than 700 years ago. He wrote great poetry about his everyday life, which has been translated by American Red Pine (translator) :: Bill Porter (author). We've allowed ourselves to think our little track has some of the same kind of natural beauty in it. We hope you like it!
Performed and recorded live in audio and video by Pure Desmond on location at the restaurant "Piz Gloria" on the mountaintop of Schilthorn, Switzerland
Label: Major Music Vertrieb: EDEL
YouTube Kanal: Pure Desmond
Pure Desmond
Lorenz Hargassner - Altsaxofon
Johann Weiß - Gitarre
Christian Flohr - Kontrabass
Sebastian Deufel - Schlagzeug
„Geschüttelt, nicht gerührt“ - Der bekannteste Geheimagent der Welt mit der Nummer 007 ist ebenso ein Inbegriff
für Stil und Geschmack wie der Sound des Saxophonisten Paul Desmond (1924-1977), der selbst wie ein „Dry Martini“ klingt.
Das Lebensgefühl der mondänen Agentenfilme mit seinen Szenen in glamourösen Casinos passt so perfekt zu der eleganten klassischen Jazz-Musik von pure
desmond, dem preisgekrönten Ensemble aus Deutschland, das sich in seinem neuen Album den legendären Songs zur Filmreihe widmet.
Vom aktuellen „No Time To Die“ des amerikanischen Shootingstars
Billie Eilish bis zur ursprünglichen Musik der 1960er-Jahre
reicht die Bandbreite der Kompositionen, die auf dem Album „pure desmond plays James Bond Songs“ in der brillanten Cool Jazz Qualität glänzen.
„From Russia With Love“ wird in der Version des Quartetts ein luftiger Samba mit einer Prise subtilen Humors, wie es der Saxophonist des
Dave Brubeck Quartet vielleicht selbst interpretiert hätte. „Tomorrow Never Dies“ verwandelt sich zu einer Jazz-Ballade.
In der 60-jährigen Geschichte der Filme dieser Reihe spiegelt sich die Entwicklung der populären Musikgeschichte ebenso wieder wie der technische Fortschritt in den
Gadgets der Bond-Autos. War die anfängliche Titelmusik zu „James Bond jagt Dr. No“ noch ein instrumentales Big Band Arrangement mit klaren Jazz-Bezügen, so sind Werke wie
„Die Another Day“ von Madonna oder „You Know My Name“ von Chris Cornell Klassiker für ihre Zeit und ihr Genre.
Die vier Musiker von pure desmond schaffen den Spagat zwischen diesen vielen verschiedenen musikalischen Welten und verbinden sie durch ihre
instrumentalen Bearbeitungen im modernen Cool Jazz Sound zu etwas Neuem.
Mit ihren Interpretationen nehmen sie uns mit auf eine Fahrt durch die Welt von James Bond – voll fieser
Bösewichter, rasanter Verfolgungsjagden, luxuriöser Reisen und romantischer Flirts.
Doch was wären die Songs der „motion pictures“ ohne bewegte Bilder? Das neue Album ist auch hier etwas ganz besonderes. Die Künstler haben die schwierigen Zeiten
ohne Auftritte dieses Jahres genutzt, um die Musik an stimmungsvollen Originalschauplätzen und live und in Farbe aufzunehmen. Die Qualität der Interaktion und der musikalischen Übereinkunft
dabei zeigt erneut die Reife der Band, die bald ihr 20-jähriges Jubiläum feiert.
„Eine edle, kammermusikalische Ästhetik: durchsichtig, überschaubar, linear, kontrolliert emotional und zurückgelehnt bis zur totalen Entspannung“, so
beschreibt die Jury zum „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ den raffinierten Klang des Ensembles.
„Während die Musiker bestens miteinander harmonieren und korrespondieren, entstehen beim Hören zahlreiche Bilder vor dem inneren Auge“, so konstatieren die
Badischen Neuesten Nachrichten nach einem Konzert von pure desmond mit ihrem gefeierten letzten Programm „Audrey“ im Staatstheater Karlsruhe.
Zu diesen inneren Bildern gesellen sich nun äußere dazu – von dunklen Gewölben, Militärmaschinen oder abgelegenen Berghotels, wo sich das kriminelle Jet-Set ein
Stelldichein gibt. Denn in solchen atmosphärischen Kulissen sind zu den Live- Performances kleine Filme entstanden, die nun auf dem eigenen
YouTube-Kanal von pure desmond zu sehen sind.
Die dänische Superband GIRLS IN AIPORTS veröffentlicht am 27.November ihr neues Album "DIVE".
MAWI MUSIC | MEMBRAN | THE ORCHARD
Vinyl/ CD / digital
Besetzung:
Martin Stender, saxophone
Lars Greve, saxophone and clarinet
Mathias Holm Jørgensen, keyboards
Victor Dybbroe, percussion
Anders Vestergaard, drums
Webseite: www.girlsinairports.com
Booking: Karsten Jahnke
Live:
07.10.2020 Testrup Højskole
08.10.2020 Radar Aarhus
09.10.2020 Tobakken Esbjerg
10.10.2020 Momentum Odense
17.10.2020 Loppen København
On the album ‘Dive’, the five musicians dive into themselves and into the music. This time the melodies are not playing the leading part in the music but instead act as collective sequences that reflect the mind's movements between light and darkness, life and death, optimism and discouragement.
A highly original line up – two horns, percussion, drums and keyboards – and an open mix of musical styles from all over the world, is what the Danish band Girls in Airports has been exploring for a decade. The group is now ready to release their sixth album, entitled 'Dive', at the end of November. The album marks a liberation of the band's sound, where ideas bubble up in a new way.
Overall, the musical expression has moved towards a more colorful universe, inspired by jazz, afro, indie, kraut rock, Celtic and even pop music. The new album is a further development of the band's genreless sound but includes more extravagant passages and psychedelic moods. The music takes compositional wanderings in the mind and opens up an existential abstraction that mirrors how the five band members in the encounter with the music dive into something greater than themselves and transcend from an ‘I’ to a ‘We’.
In 2018, Girls in Airports ended their contract with the leading British label Edition Records, returning on this album to the nerve and energy that brought the five musicians and composers together in 2009.
The award-winning documentary filmmaker Andreas Johnsen joined the band in the making of the album and has created videos for each of the ten tracks complementing the sound universe.
The album was recorded over five days in Black Tornado Studio on Refshaleøen in Copenhagen, mixed by John Fomsgaard and Jens Ramon and mastered by Noel Summerville.
ABOUT GIRLS IN AIRPORTS:
The Danish band Girls in Airports is based in Copenhagen and is one ofthe few young, Danish indie jazz bands that have succeeded internationally. In Germany, they are represented by the country's leading booking agency, Karsten Jahnke, and play at fully packed concert halls wherever they go. Their music has previously been released on the British label Edition Records, including the album ‘Live’ from 2017. The band has toured in countries such as the US, China, Brazil, and most of Europe.
The Royal Bopsters to Release Party of Four,
With Very Special Guests Sheila Jordan, Bob Dorough & Christian McBride
Sophomore Album, out on Motéma, November 13th (Vertrieb Pias / RTD)
Produktinfo:
Motéma Music is honored to announce Party of Four, the sophomore release from renowned vocal jazz quartet The Royal Bopsters, which streets November 13, 2020. This
twelve-track venture, which follows up their critically acclaimed 2015 debut, celebrates both the proud history and the bright future of vocal jazz. A hard-swinging amalgam of vocal
virtuosity, electrifying group chemistry, and masterful arranging, Party of Four displays the group’s stunning facility to swing deeply and sing passionately while navigating incredibly precise
four-part harmonies.
A master class in the art of vocal jazz and vocalese, Party of Four demonstrates the dazzling possibilities of four voices coming together as one. Bopsters Amy
London, Dylan Pramuk, Pete McGuinness, and the late Holli Ross (to whom the album is dedicated) are joined by guest lead vocalists, NEA Jazz Master Sheila Jordan (91 years young) who delivers a
delightful rendition of “Lucky to Be Me” and NEA Jazz Master Bob Dorough, whose humorous recording of his classic “Baby, You Should Know It” became one of his final recordings when he sadly
passed in 2018. GRAMMY®-winning bassist and jazz personality Christian McBride also guests on bass for two strong tracks.
Party of Four follows up The Royal Bopsters’ debut release – The Royal Bopsters Project – which was an unprecedented vocal jazz summit featuring five of
history’s most celebrated vocal bop innovators and monarchs: Mark Murphy, Jon Hendricks, Sheila Jordan, Bob Dorough and Annie Ross. The album was proclaimed “Extraordinary.” by
Downbeat (4.5 stars), “A priceless landmark” by Jazz Times (Best Albums of 2015), and “A magnum opus of jazz and song” by WBGO Radio. Party of Four, with liner notes by WBGO’s Michael
Bourne, builds on that solid foundation and is poised to become one of the defining jazz vocal albums of the year.
Cited as “expert practitioners of vocalese” in The New Yorker, The Royal Bopsters celebrated their first release with a star-studded, sold-out week-long residency
at New York’s iconic Birdland Jazz Club with guests Annie Ross, John Hendricks and Bob Dorough. Darmon Meader, of the New York Voices, sang tenor on the first album, and then soon after the
Birdland show Pete McGuinness, a three-time GRAMMY®-nominated arranger, stepped into the tenor chair for the group. Party of Four – the title penned by Holli Ross – began to take shape as Pete
and Dylan brought additional arrangements to the group in 2016. The new music shone, and seeds were planted for the ensemble’s sensational second chapter. NEA Jazz Master Sheila Jordan, who began
her career singing with Charlie Parker, and
who now, with the passing of Annie Ross this July, has become the reigning Queen Matriarch of Vocal Bop, has commented “The Bopsters are my favorite vocal group.”
The love is mutual, and The Bopsters include Sheila as a guest in their live shows wherever possible. Dorough, who is most famous for writing
Schoolhouse Rock, also guested frequently until his sudden death in 2018. He and Annie, as well as Mark Murphy, are all much loved and sorely missed by the
Bopsters.
Each Royal Bopster is a renowned jazz educator, and collectively they instruct at the entire gamut of excellent jazz programs in the NYC area: The New School
(London was a founder of the program), NYU, William Paterson, Manhattan School of Music, Montclair State, City College, Hofstra and Jazz House Kids (where London & Pramuk teach and co-created
their Vocal Academy). The group’s vast collective knowledge of the history and technique of the artform of vocal jazz shines through on every note.
Party of Four offers audiences a jubilant recognition of multiple generations of architects and proud purveyors of the vocal jazz art form. Dedicated to
Bopster Holli Wasser Ross, the album is a resounding celebration of life, rhythm, harmony and tradition at a time when the world can definitely use a little cheering up.
The album will be released on November 13th to coincide with the weekend of Holli Ross’s 64th birthday on November 16th and Sheila Jordan’s birthday November 18.
Two singles will be released before the album; “But Not for Me” on September 18th, and “Cuando Te Vea” with lyrics and lead vocals by Holli Ross, on October 16th.
Tracklist:
1 But Not for Me 4:22 (George & Ira Gershwin)
2 On a Misty Night/The Gypsy [feat. Amy London, Christian McBride] 5:11 (Tadd Dameron/Georgie Fame/Billy Reid)
3 How I Love You (Let Me Count the Reasons) [feat. Dylan Pramuk] 6:21 (Dexter Gordon/Dylan Pramuk)
4 Lucky to Be Me [feat. Sheila Jordan] 4:39 (Leonard Bernstien/Betty Comden/Adolf Green/Dylan Pramuk)
5 Why'd You Do Me the Way You Did? [feat. Amy London] 4:52 (Steve Schmidt/Mark Murphy/Amy London)
6 Day Dream 3:57 (Billy Strayhorn)
7 Cuando Te Vea [feat. Holli Ross, Christian McBride] 5:10 (Tito Puente/Holli Ross)
8 Baby, You Should Know It [feat. Bob Dorough] 4:28 (Ben Tucker/Bob Dorough)
9 Our Spring Song 4:40 (Pete McGuinness/Amy London)
10 Rusty Dusty Blues [feat. Dylan Pramuk] 3:27 (J. Mayo Williams)
11 Infant Eyes 7:36 (Wayne Shorter/Doug Carn)
12 My Shining Hour [feat. Pete McGuinness] 4:08 (Harold Arlen/Johnny Mercer)
Total Time. 63:18
Motéma Music LLC / Pias / The Orchard
VÖ digital: 3.Juli 2020 VÖ CD: 17.Juli 2020
“Charnett Moffett is a Bass Wonder Man” – Downbeat
“Herzen’s rich past imbues her work with color and character.” – People
“Herzen’s clean guitar work [is] a confident dance partner for her sly vocal style… storytelling remains first and foremost. “ – Downbeat
‘Round The World’ is the new album from acclaimed U.S.singer-songwriter/guitarist Jana Herzen and innovative, world-renowned bassist Charnett Moffett. Released through Herzen’s
Motéma label, (which debuted Gregory Porter and has 24 GRAMMY® nominations and 5 wins), ‘Round The World’ finds the duo serving up a delightful eleven track set which combines skillfully
assembled originals alongside freshly imagined covers by the Beatles, Joni Mitchell, Maria Muldaur, Roberta Flack, Men At Work and more.
Herzen and bassist Charnett Moffett capture lightning in a bottle with a dreamy, sophisticated, smart and quirky mix of songs. They marry innovation with nostalgia as they seamlessly shape shift
from folk to jazz to reggae to Afro-beat and beyond. Outstanding new originals such as ‘On The Outside’, ‘Far Away’ and ‘Round The World’ sit comfortably alongside the duo’s very personal
take on covers such as ‘Blackbird’ (The Beatles), ‘Both Sides Now’ (Joni Mitchell, ‘Sweetheart’ (Maria Muldaur), ‘Down Under’ (Men At Work) and the much cherished ‘Killing Me Softly’ (Roberta
Flack). Throughout the album, the duo reveals themselves to be creative partners who can finish each other’s musical sentences.
At the heart of the album, which was recorded,long before the Covid-19 pandemic, are central themes of love, hope, optimism, respect and honesty. Though they never intended to release the album
during a worldwide pandemic, the album’s themes feel very appropriate for this moment. Herzen and Moffett hope that the comforting vibrations of their music will provide a healing antidote to the
isolation, fear and disconnection that so many are feeling.
After sixteen years helming the genre-bridging Motéma label, that has introduced ground-breaking albums by Gregory Porter, Joey Alexander, Deva Mahal, Pedrito Martinez, Jaimeo Brown, Brian Jackson, Donny McCaslin, Monty Alexander, Geri Allen,Terri Lyne Carrington & Social Science and more is now experiencing a watershed moment for her own considerable musical talents. This duo release follows close on the heels of another all-original band project, ‘Nothing But Love,’ which came out in January 2020, sparking fervent press response and rising social media engagements. She also recently began touring and recording as a guitarist in Moffett’s Bright New day band which she credits as opening new creative horizons.
Herzen has spent a lifetime in the arts. The child of activist scientists on the Stanford University Campus in California in the turbulent 1960’s. She began performing at five, sang in
coffee houses as a teenager, and worked extensively in music and theatre in her early professional life. In her thirties she travelled the world and began writing and recording. She has
worked as an art agent, and as a Founder and key executive for two of New York’s more influential arts companies: the MCC Theater (now in its fourth decade), and Motéma Music (now in its 16th
year). Wisdom gained along this winding way shows up in her poetry and musicality as well as her confident and magnetic performance style.
As for Moffett, he brings his own forty plus years of arts experience to the table, along with an unusual abundance of spirit and charisma. Considered one of the most virtuosic bassists
in jazz, Moffett has honed his A-Team chops through four decades as a musician/composer during which he’s recorded fifteen innovative albums of his own, and over two hundred albums as a bassist
to the stars including such revered jazz titles as Wynton Marsalis' ‘Black Codes for the Underground’, McCoy Tyner’s ‘Land of the Giants’, Ornette Coleman’s ‘Sound Museum’, Herbie Hancock’s
‘Future 2 Future’, and Sonny Sharrock's ‘Ask the Ages’.
When Herzen first signed Moffett to Motéma in 2008 they began forging an uncommon artistic bond that has grown organically through years of producing, touring and recording together. Serving
first as his Executive Producer, Herzen released two Moffett projects on Motéma before releasing their first duo project, ‘Passion of a Lonely Heart’ in 2012. In 2013 she co-produced Moffett’s
solo upright bass tour-de-force ‘The Bridge’ and in 2016 she produced Moffett’s acclaimed live recording debut, ‘Music From Our Soul’, featuring Pharaoh Sanders, Stanley Jordan, Cyrus Chestnut,
Jeff ‘Tain’ Watts, Victor Lewis, and Mike Clark. The success of that project led to Moffett inviting Herzen to fill the guitar chair on his live dates and then on his quintet album ‘Bright New
Day’ which came out in June 2019. Loving the sound that Moffett’s band brought to her song ‘Precious Air’ in his Bright New Day sessions, Herzen decided to engage the same team for her own band
album ‘Nothing But Love’ which came out January 17th.
The release of ‘Round the World’ represents both a new direction and a full circle return for the duo. The tracks for these eleven songs were laid down in early experimental sessions that that
led to their first duo recording. Of twenty-two tracks recorded back then, half came out on Herzen’s jazz focused ‘Passion of a Lonely Heart’ in 2012. The others were saved for later release and
now appear on this disc. These moving duo arrangements of 1960, ‘70 & ‘80s hits that Herzen used to cover at folk clubs and coffeehouses in her teens, and for her five story-driven originals
written along her path since then, reveal the deep musical camaraderie and artistic telepathy that seeded this unlikely pair’s many fruitful collaborations.
“The music doesn’t lie,” explains Moffett. “Jana’s musical creativity is diverse. She is an artist with an original sound and style who always sings and plays from her heart. Her poetic
lyrics and song writing embrace the listener with the compassion of truth. I’ve found that playing in a duo capacity allows the sound of the bass to have a voice of its own. Our duo recordings
and performances have all been exciting for me.
I never know which style Jana will travel into next as each song finds a new journey every time the music is created.” – Charnett Moffett
“Charnett’s ever flowing waterfall of musical ideas is always a thrill to collaborate with. There’s a language we’re developing that been gaining nuance through the years and I’m looking forward
to what’s coming ‘round the bend.” – Jana Herzen
The duo will be sharing performances online to support ‘Round the World and their other recent releases and looks forward to touring and more recording in better times to
come.”
Tracklisting:
1. Sweetheart (1974, Ken Burgan) 3:16
2. Both Sides Now (1968– Joni Mitchell) 4:51
3. Killing Me Softly (1973 – Charles Fox/Norman Gimbel) 4:10
4. On the Outside (Jana Herzen) –5:20
5. Blackbird – (1968 – Lennon/McCartney) 3:48
6. (Jana Herzen/Shakara Mutela) 6:13
-
– Lyrics are by Herzen, music by Congolese ex-pat Shakara Mutela, producer of Herzen’s debut album, Soups on
Fire (2001), whom she met indirectly through Carlos Santana. It’s a long story.
7. ‘Round the World (Jana Herzen) 4:13
8. Bali Dream (Jana Herzen) 5:50
9. Land Down Under (1980, Colin Hay, Ron Strykert) 4:47
10. Part Of The World Jana Herzen) 4:32
11. Rainbow Connection (1979, Paul Williams, Kenneth Ascher) 3:57
ABOUT MOTÉMA MUSIC:
Motéma Music is an award-winning independent label founded in by Jana Herzen in San Francisco in 2003 and now based in Harlem in New York City. The label has garnered 24 GRAMMY ® nominations with
five wins in the genres of jazz, Latin jazz, reggae and R&B. Motéma has launched recording careers for international stars Gregory Porter, Joey Alexander, Pedrito Martinez and Deva Mahal and
supported a wide array of innovative jazz artists including Randy Weston, Monty Alexander, Geri Allen, David Murray, Donny McCaslin, Marc Guiliana, Ben Wendel, Melissa Aldana. The label has
released the politically conscious projects: Playing for Change “Listen to the Music”, Jaimeo Brown’s Transcendence, Kentyah’s “Evolutionary Minded (The Music of Brian Jackson & Gil Scott
Heron) and the Terri Lyne Carrington & Social Science 2019 juggernaut, Waiting Game. Please visit Motéma.com to learn more.
2009 wurde Moonlight Benjamin zur Voodoo Priesterin initiiert, und innerhalb ihrer eigenen Musik war es ihr immer ein besonderes Anliegen, die Kultur, Musik und Geschichte Haitis in Europa bekannter zu machen. Neben ihren eigenen Platten arbeitet sie seit 2013 mit dem Saxophonisten Jacques Schwart-Bart und dem Pianisten Omar Sosa zusammen (Projekte: „Jazz Racine Haiti“, „Voodoo Jazz Trio“, „Creole Spirit“).
"The new priest of voodoo rock" (L'Obs, Fr)
"Some haitian voodoo inspired by The Black Keys, The White Stripes or Dr John ... "
“Benjamin sounds thrilling, thoughtful and, at times, downright spooky. Title track Siltane is one of the songs of the year. .
.. like a Caribbean Patti Smith." (The Guardian - World Album of the month)
Plattenfirma: earMusic / Edel
Der legendäre Gitarrist Al Di Meola begrüßt das neue Jahrzehnt mit Across The Universe, seinem
neuen Studio-Album zu Ehren der Beatles. Es ist der lang erwartete Nachfolger seines 2013er Albums All Your Life: A Tribute to the Beatles.
Al Di Meolas außergewöhnliche Fähigkeiten am "Griffbrett" werden nur von seiner Wertschätzung der Beatles übertroffen, die Generationen von Musikern und
Musikliebhabern geprägt und inspiriert haben.
Across The Universe ist eine Retrospektive aus Di Meolas fast 50 Jahre währender Karriere, die durch seine virtuosen Arrangements der 14 Beatles-Songs
zum Ausdruck gebracht wird. Das Album entführt auf eine Reise mit einem der profiliertesten Gitarristen der USA, auf der er große Hits sowie unbekanntere Stücke der genialen Fab Four aufgreift,
die auch dazu beigetragen haben, den Musiker und Menschen zu prägen, der Al Di Meola heute ist.
Across The Universe ist ein weiterer Meilenstein, den Al Di Meola zu seinem Katalog von mehr als dreißig Solo-Alben und der Zusammenarbeit mit Ikonen
wie Chick Corea, John McLaughlin, Stanley Clarke, Paco De Lucia und vielen weiteren hinzufügen kann. Auf ein Neues stellt er seine Faszination mit rhythmisch komplexen Synkopierungen in
Kombination mit schwärmerischen Melodien und verschachtelten Harmonien zur Schau. Beatles-Fans, Gitarren- und Musikliebhaber können allesamt das Unerwartete erwarten, wenn sie sich auf die Reise
in das Universum von Across The Universe begeben. Und mit Blick auf einzigartige Leben von John Lennon, stellt das Albumcover eine Hommage an den Musiker und das legendäre Cover
seines 1975er Solo-Albums Rock ‘n’ Roll da.
Al Di Meola ist eine lebende Legende, gefeiert als Pionier eines einzigartigen Stils von makelloser Gitarrentechnik in Kombination mit einer raffinierten,
universellen Musiksprache, die die Herzen des Publikums auf der ganzen Welt erobert. Er ist GRAMMY-Award Gewinner, drei Alben mit Goldstatus und weltweit über sechs Millionen Alben verkauft. Auch
seine Zusammenarbeit mit Künstlern wie Paul Simon, Phil Collins, Stevie Wonder, Jimmy Page, Santana, Steve Winwood, Herbie Hancock, Frank Zappa, Luciano Pavarotti hat dazu beigetragen Al
Di Meola zu einem der ganz großen Namen zu machen.
Verschiedene Genres wie Flamenco, Latin, Fusion, Jazz, Rock und Weltmusik virtuos umspannend, hat Al Di Meola wieder eine Glanzleistung vollbracht, um die Grenzen
neu zu definieren und zu zeigen, was auf einem 6-Saiter möglich ist. Wie bei allen seiner hochgelobten Werke, bietet er auch auf Across The Universe einen Fundus an ausgeklügelten
Instrumentierungen, mit dem er die kreativen Neuinterpretationen der Beatles-Songs in erstaunliche Höhen treibt.
„Es ist der Verdienst der Beatles, dass ich heute Gitarre spiele“, sagt Di Meola. „Sie waren für mich die treibende Kraft, um anzufangen das
Gitarrenspiel zu lernen und hatten einen starken prägenden Einfluss auf mich.“
Across The Universe wird am 13. März 2020 als Digipak, 2LP Gatefold sowie digital bei earMUSIC veröffentlicht.
Track Listing
1.Here Comes The Sun
2.Golden Slumbers Medley
3.Dear Prudence
4. Norwegian Wood
5. Mother Nature’s Son
6. Strawberry Fields Forever
7. Yesterday
8. Your Mother Should Know
9. Hey Jude
10. I'll Follow The Sun
11. Julia
12. Till There Was You
13. Here, There And Everywhere
14. Octopus's Garden
Tourdaten:
24.04. Hamburg- Fabrik
25.04. Wendelstein- Eventhalle
26.04. Stuttgart- Theaterhaus
30.04. Essen- Alfred Krupp Saal
Kurzbio:
Al Di Meola gehört zu den einflussreichsten Jazz-Gitarristen aller Zeiten. Der In New Jersey geborene Al Laurence Dimeola studiert ursprünglich am Berklee College of Music in Boston und konzentriert sich stilistisch auf Fusion und Jazz. Bereits im Alter von 19 Jahren wird er in die Musikgruppe Return to Forever des legendären Chick Corea aufgenommen. Unter anderem sind auch Stanley Clarke und Lenny White Teil der Formation, die 1975 den Grammy für die Beste Jazz-Performance erhalten soll.
Mit den Gitarristen John McLaughlin und Paco de Lucía nimmt er 1981 das populäre Live-Opus Friday Night in San Francisco auf. Auch mit dem akustischen Gitarrentrio The Trio ist er unterwegs und behält über die Jahre die kreative Motivation in seinen virtuosen Darbietungen bei. Heute tourt er mit seinem Al Di Meola Quintett durch die Welt.
ANDREAS KÜMMERT – Harlekin Dreams
Label: Vomit Records
Vertrieb: Membran
VÖ-Termin: 6 März 2020
Andreas Kümmert, ein Charakterkopf und eine Ausnahmeerscheinung. Der Sänger, der mit seiner unglaublichen Stimme die Konkurrenz bei Voice Of Germany pulverisiert
und die Juroren mit offenen Mündern zurückgelassen hat. Souverän hat die „Röhre aus Gemünden“ 2013 die dritte Staffel der TV-Castingshow „The Voice Of Germany“ gewonnen. Aber da war auch der
Mann, der 2015 den deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest unter dem Motto „Unser Song für Österreich“ ähnlich souverän gewonnen und dann vor laufender Kamera auf das Finale in
Wien verzichtet hat.
Andreas Kümmert ist eben ein Individualist und das ist gut so. Ein Künstler mit eigenen Vorstellungen, aber auch mit eigenen Dämonen. Die hat er auf dem Album
„Recovery Case“ (2016) öffentlich gemacht. Sein Problem: Angststörung und Depressionen, psychotherapeutische Behandlung, Medikamente. Eigentlich hat Kümmert all seinen Kritikern ausführlich
erklärt, warum er so ist, wie er ist. Und dass er nicht immer das macht, was alle von ihm erwarten.
Vergangenes Jahr gab es dann einen herben Rückschlag. Nach „Lost And Found“, seinem dritten Album für das Major-Label Universal, hat der Medienkonzern die
Zusammenarbeit beendet. Und auch sein Management hat sich verabschiedet. Aber in jedem Ende wohnt bekanntlich ein neuer Anfang. Mit Vomit Records hat Andreas prompt sein eigenes Label gegründet
und beschlossen künftig auf eigene Faust weiterzumachen. Zurück zu den Wurzeln. Keine Marketingexperten oder A&Rs mehr, die am Brei mitrühren. Andreas Kümmert pur.
Deshalb hat „Harlekin Dreams“ wohl auch die größte Bandbreite aller Kümmert-Alben. Raue Rock’n’Roll-, Soul- und Blues-Musik. Im Würzburger Sonic Storm Studio ist in
akribischer Feinarbeit sein neues Studioalbum entstanden. Mehr als neun Monate hat Andreas Kümmert gemeinsam mit Produzent und Toningenieur Dominik Heidinger an den neuen Songs herumgeschraubt.
Diesmal hat er alle Instrumente selbst eingespielt und auf die Hilfe von Co-Songwritern komplett verzichtet.
„Harlekin Dreams“ ist für Andreas Kümmert eine Art Opus Magnum. Ein Befreiungsschlag, nach all den Kompromissen und Rückschlägen. Vielleicht sogar das Album, was er
schon immer machen wollte.
ANDRÉ HELLER "SPÄTES LEUCHTEN" VÖ: 15.11.2019 Made Jour Label | Membran
Formate: Doppel CD | Doppel-Vinyl | digital
André Heller, geboren 1947 in Wien, prägte zwischen den späten Sechziger- und frühen Achtzigerjahren das deutschsprachige Chanson und war der wegweisende Liedermacher seiner Generation. Nachdem er seine musikalische Karriere zugunsten anderer Verwirklichungen beendet hatte – Feuerwerke, Shows, Gärten, Theaterstücke, Wunderkammern, literarische Ereignisse – dauerte es mehrere Jahrzehnte, bis Heller wieder ins Studio ging. Mit vertrauten Musikern – allen voran Gitarrist und Produzent Robert Rotifer, Bassist und Co-Produzent Andy Lewis – spielte er 2019 sein Album „Spätes Leuchten“ ein, das neue Maßstäbe setzt. Zeitlose Lieder mit Tiefgang, literarischem und musikalischem Anspruch. Heller hat sich verwandelt – und ist sich selbst treu geblieben.
Tracklisting
1. Alles in Allem
2. Mutter sagt (feat. Golnar Shahyar)
3. Im Anfang woa dei Mund
4. In der Dunkelheit (feat. Marwan Abado)
5. Maybe It's True
6. Woas ned so (feat. Ina Regen)
7. Die Wiener Judenkinder
8. Venedig
9. Papirossi
10. Du mein ich
11. Marrakech
12. Heldenplatz
13. Hab so Sehnsucht
14. Es gibt
15. Dem Milners Trern
16.My River
„Spätes Leuchten“: Da untertreibt André Heller. Zwar hat sein neues Album, das diesen
Namen trägt, einige Jahrzehnte auf sich warten lassen. Dafür verbreitet es ganz besonderen Glanz. 16 neue Titel. Gereift in André Hellers geheimnisumwitterten Notizbüchern. Von Musikern
gemeinsam fertiggestellt, die Heller mit sicherer Hand um sich geschart hat und von denen er sich während der Aufnahmen im Frühjahr 2019 mindestens so inspirieren ließ, wie sie selbst von
ihm inspiriert wurden.
Spätes Leuchten: André Heller kehrt zu seinen Wurzeln als Musiker zurück. Es gibt selbst dezidierte Heller-Fans, die sich nicht mehr
daran erinnern können, dass der junge Heller von den späten Sechziger- bis zu den frühen Achtzigerjahren eine außerordentliche Karriere als Chansonnier und Liedermacher hingelegt
hatte.
Längst ist André Heller eine kulturelle Institution. Die Liste seiner
Verwirklichungen – von gigantischen Feuerwerken, Shows und Inszenierungen bis zu Gärten, Häusern und Wunderkammern – ist so lang, dass man eine seiner fundamentalen Qualitäten fast
vergessen könnte: Hellers exquisites Können als weltgewandter Chansonnier deutscher (und wienerischer) Sprache.
Daran ist Heller zum Teil selbst schuld. Er beendete Anfang der achtziger
Jahre seine überaus erfolgreiche Konzerttätigkeit mit einem Paukenschlag, um „Zeit für neue Abenteuer“ zu gewinnen. Den umfangreichen Katalog seiner Songs, Chansons und Couplets pflegte
er seither nur mit zwei Ausgaben einer „Kritischen Gesamtausgabe“. Dazu kam das Album „Ruf und
Echo“, auf dem junge Musiker Hellerlieder neu interpretierten. Ein Album mit neuen Liedern blieb Heller seinen Fans lange schuldig – bis jetzt.
Spätes Leuchten: Vom ersten Klang an ist Heller so unverkennbar, wie auch Dylan, Brassens, Dalla unverkennbar sind mit ihren
Charakterstimmen. Wie sie ist Heller kein Virtuose des Kunstgesangs, aber ein unwiderstehlicher Erzähler von Geschichten. Geschichten, wie
sie die deutsche Popmusik nie gekannt hat – außer vielleicht seinerzeit von Heller selbst.
Diese Geschichten zeichnen sich durch ihre literarische Sprache aus, die
bunten oder auch pastellfarbenen Bilder, ihren textlichen und musikalischen Reichtum an Assoziationen, jedenfalls durch ihr außerordentliches spezifisches Gewicht. Heller hat eine
Kollektion von Romanen in Songform geschrieben: Zusammen zeichnen sie das Panorama eines Lebens: seines Lebens.
Es ist nur logisch, dass Heller seinem „Späten Leuchten“ ein Fazit in Form
eines Lieds voranstellt, das alle übrigen Lieder in ein warmes, großzügiges Licht taucht.
„Alles in allem“, singt Heller darin, „vom Glück verfolgt. Alles in allem
gesegnet.“
Dieses Motto ist auf dem ganzen Album gegenwärtig. Wenn Heller sich an die
irrlichternden Gespräche mit der alten Mutter erinnert, wenn er seine Hörer durch die Nacht geleitet oder über den Markusplatz in Venedig, wenn er den Heldenplatz besingt oder die Djemaa
el Fna, den Platz der Henker in Marrakesch. Er lässt sich auf ein faustisches Gespräch mit dem Teufel ein, singt ein jüdisches Klage- und gleich auch noch ein jüdisches Hochzeitslied,
eignet sich Songs von Claudio Baglioni und Jimmy Webb an und zitiert herzerweichend Otis Redding: „Try a little tenderness“ – gleich noch so ein Satz, den man mitnehmen möchte, einer von
vielen.
Der musikalische Regisseur dieses Unternehmens ist Robert Rotifer. Der in England lebende Gitarrist, Sänger und Musikkenner übernahm die Aufgabe, gemeinsam mit André Heller die richtigen Klänge für dessen
Lieder zu finden. Rotifer vergewisserte sich der Unterstützung von Musikern erster Güte, die Hellers Lieder mit den passenden Klangfarben ausstatteten: von Walther Soykas sentimentaler Knopfharmonika über Martin Kleins einfühlsames Klavier und die präzisen
Trommelschläge von Ian Button, von Herbert Pixners samtweicher Trompete und der gewaltigen
Stimme von Golnar Shahyar bis zur ergreifenden Oud von Marwan Abado. Dabei gelingt Rotifer
mit den Beiträgen vieler anderer, beseelter Musiker das rare Kunststück, Hellers Lieder sowohl zeitgenössisch wie auch zeitlos klingen zu lassen.
Ist es ein Comeback? André
Heller selbst sagt: Nein. Es hat einfach Zeit gebraucht, bis er sich als Person so verwandeln konnte, dass neue Lieder zu ihm fanden. Erfahrungen und Verdichtungen, Klärungen und sowohl
poetische als auch spirituelle Reife. Es ist kein Alterswerk, dazu ist „Spätes Leuchten“ viel zu vergnügt und vital – aber es ist ein Lebenswerk: ein Werk, das nur an dieser Stelle von
André Hellers Leben entstehen konnte.
Anläßlich des zwanzigjährigen Todestages des unvergessenen französischen Jazzpianisten Michel Petrucciani veröffentlicht seine langjährige Plattenfirma
Dreyfus Records am 25.Oktober eine Doppel-CD / Doppel-Vinyl mit insgesamt achtzehn seiner zahlreichen Kompositionen, sowie dem Exklusivtitel "Montelimar".
" In seiner Musik ist alles zu hören: die Kraft dynamischer Steigerungen, die Anstrengung und die Verausgabung, aber auch das Wissen um die Besonderheit des
Zarten, die Schönheit des Zerbrechlichen. Er wusste mit rasanten Tasteneskapaden ebenso wie nachdenklichen Balladen zu überzeugen. Und er erwies sich als sinnenfroh der Welt zugewandt.
" - Bert Noglik
The album’s title “Colors”, one of Petrucciani’s compositions, is a nod to the pianist’s affinity for synaesthesia. “I put colour into every note”, he once said to
Libération magazine. “So, for me the A is green, the C is red, the G is blue, the E is brown, the F is yellow, and so on.” Over time, the colours that resolutely illuminated his music became
increasingly clearer. His purpose was fewer notes, more music. “Nowadays, my music revolves less around the notes themselves and more around their colours. The important thing is to play the
right colour at the right moment.”
Across the course of a relatively short career, Michel Petrucciani overcame the effects of the bone disease osteogenesis imperfecta to become a major force in the jazz world. The first
non-American artist to sign to Blue Note Records, with whom he recorded for seven years, Petrucciani went on to work with Francis Dreyfus and released a total of 16 studio albums. Revered as a
consummate interpreter of the American Songbook, Petrucciani was also a formidable composer and it’s his varied catalogue of original music that is showcased with this 18-track compilation (15
for the double LP).
TrackList:
CD1
1. Colors
2. Looking Up (Live)
3. Rachid (Live), with Eddy Louiss
4. Hidden Joy
5. September Second (Live), with Steve Gadd & Anthony Jackson
6. Brazilian Like (Live
)
7. Home (Live), with Steve Gadd & Anthony Jackson
8. Love Letter (Live)
9. Guadeloupe
CD2
1. Cantabile (Live), with Steve Gadd & Anthony Jackson
2. Little Peace in C for U, with Stéphane Grappelli
3. Trilogy in Blois (Live)
4. Charlie Brown
5. Petite Louise
6. She Did It Again (Live)
7. Even Mice Dance
8. Romantic but not Blue (Live)
9. Montelimar
MPS/ EDEL
Julia Kadel: Flügel
Karl-Erik Enkelmann: Kontrabass
Steffen Roth: Schlagzeug
Pressetext:
Mit ihrer individuellen Klangsprache haben sich Julia Kadel, Karl-Erik Enkelmann und Steffen Roth in den letzten Jahren über Deutschlands Grenzen hinaus als
ausdrucksstarkes Jazzpianotrio etabliert. Presse und Publikum sind voll des Lobes. Ein Kritiker der FAZ konstatierte 2018: „...offenbart das Trio in Kadels hintergründig-offenen Kompositionen
und weitläufigen, aber nie zerfasernden Improvisationen mehr Bezüge zu zeitgenössischer Musik als zum amerikanischen Jazz. Etwa in der Art, wie alle in der Band originäre Klangfarben kreieren,
[...] gezielt Kontrapunkte und Dissonanzen setzen.“ Und im Deutschlandfunk hieß es 2017: "ein unvorhersehbares, eigenständiges Klanggewebe [...], das vor Spielfreude und rhythmischen
Spannungen strotzt. Eine energiegeladene Klaviertriomusik, die auch ohne Anleihen bei profilierten Formationen [...] voll in der Gegenwart steht."
Konzerte führten die Band bereits zu internationalen Festivals (Lyon, St. Petersburg, Bergen, Jazzfest Berlin, Überjazz Hamburg), in renommierte Häuser (Elbphilharmonie, Philharmonie Essen, NDR & SWR Sendesaal, Goetheinstitut Paris, Deutsches Theater Göttingen u.v.a) und angesagte Clubs.
Julia Kadels variable Kompositionen, ihr phantasievolles Spiel und die markanten Improvisationen der Band wurden mit der Zeit immer couragierter. Auf
Kaskaden haben sie nun eine neue Dimension von Detailschärfe und Intensität erreicht. Entschlossener denn je balanciert das Trio auf dem schmalen Grat zwischen „Harmonie und
Atonalität“ (FAZ), „Intuition und Reflexion“ (Hamburger Abendblatt), „Poesie und Strenge“ (Jazzthing). Selbstverständlich enthält das aktuelle Werk ausschließlich Stücke aus Kadels Feder. „In
der Ausformulierung sind wir wieder etwas extremer geworden“, umreisst die undogmatische Bandleaderin die Entwicklung, „wir haben uns weitere Freiheiten genommen und neue Harmonien für
uns entdeckt.“ Die auf früheren Alben vorgenommene Trennung zwischen komponierten und improvisierten Titeln wurde aufgehoben. Übergänge von notierten zu freien Passagen innerhalb der Stücke
sind jetzt fließend, Präzision und Imaginationskraft verzahnen sich. Unvorhersehbare Wendungen, der spielerische und klangliche Variationsreichtum aller Beteiligten und nuancierte, enorm lange
Spannungsbögen motivieren zum wiederholten Hören. Es wird mit immer neuen Eindrücken belohnt.
Die Live-Qualitäten des bereits 2011 gegründeten Trios, seine feinsinnige Interaktion und intuitive Verständigung legten für Kaskaden eine Produktion unter
Livebedingungen nahe. Zumal im legendenumrankten MPS-Studio in Villingen (Schwarzwald). Dessen Geschichte reicht bis 1958 zurück, hier haben große Jazzpianisten wie Oscar
Peterson, George Shearing, Monty Alexander und Bill Evans einst aufgenommen. Mit dem seinerzeit für Friedrich Gulda angeschafften Bösendorfer Grand Imperial-Flügel im Zentrum und klassischer
Analog-Technik drumherum wurde Kaskaden eins zu eins auf Tonband gebannt. Neben einem besonderen Klang entstand so auch die spezielle Atmosphäre, die das Album prägt.
„Es war unser Traum, analog aufzunehmen“, freut sich Julia Kadel. „Wir haben diesmal ganz anders gespielt als bei früheren Produktionen, mit einem
'jetzt-oder-nie'-Bewusstsein, das ziemlich nahe am Konzertgefühl war. Eine solche Energie bekommt man im Studio nur mit einem analogen Setup hin.“ Die Adrenalinschübe würden auch das
Selbstbewusstsein stärken, sagt Kadel. „Analoges Aufnehmen motiviert noch mehr dazu, immer alles zu geben, als ob es die letzte Chance wäre.“ Entsprechend konzentriert ging das Trio ans
Werk, binnen einem ganzen und zwei halber Tage war das komplette Album eingespielt.
Die in den vergangenen zwei Jahren entstandenen Kompositionen reflektieren musikalisch Themen und Situationen, die Julia Kadel während dieser Zeit beschäftigt
haben. „Sprache ist Improvisation pur und umgekehrt“, sagt die Musikerin lächelnd. Kein Wunder, dass Kaskaden so ungeheuer direkt wirkt. Durch den Mut, noch klarere
Aussagen zu treffen, wird die Musik konkreter und packender. Auch traurige Ereignisse fließen ein, rufen dunkle oder zumindest melancholisch gefärbte Passagen hervor. Andere Inspirationsquellen
sind Kinofilme oder Bilder des Pariser Malers Frédéric Belaubre. „Sie lassen Zeit und Raum und Figurales hinter sich. Erstaunlich ähnliche Bilder habe ich auch beim Komponieren im Kopf. Etwa
ein großes Abtauchen oder einen großen Sprung, aus dem ein langer Flug wird, der Raum für Transformationen eröffnet.“
Kaskaden enthält unter anderem das kürzeste und längste Stück, das bislang vom Trio auf eine CD gebracht wurde. Der Aufmacher,
Paradoxa, begibt sich umgehend auf unterschiedliche Ebenen. „Die darin verarbeitete kleine None ist nicht gerade ein typische Einladung zu Beginn eines Stückes“, lacht
Kadel und fährt ernsthafter fort, „sie trifft aber genau den richtigen Nerv, es sollte eine bestimmte Reibung geben. Auch Schmerz kann zum Licht führen.“ Verwicklungen
greift Irrungen und Wirrungen des Lebens auf, aber „mit einem gewissen Humor. Es muss nicht alles entheddert werden und man kann sich selbst mit einem schmunzelnden Auge beobachten.“
Über einen langen Zeitraum hinweg durchlief dieses Stück diverse Veränderungen, am Ende entfiel sogar das ehemals als Ausgangspunkt dienende Motiv. „Das Schreiben von Musik ist eben nie
linear, sondern vielschichtig und mehrdimensional. Das spiegelt sich auch im Titel der Platte wider.“ Bei Innensichten spielt die Komponistin mit drei unterschiedlichen
Harmonien gleichzeitig und scheinbar unendlichen Flüssen; Anfang und Endpunkte sind absichtlich nicht klar definiert. Zu Herunterfallen, dem wohl komplexesten Titel des Albums,
holt Kadel etwas weiter aus. „Was mir wirklich am Herzen liegt: Wenn Leute uns zuhören, die nicht wissen, was sie erwartet, ohne Vorurteile oder eine Erwartung, was wir sein oder machen
sollen.“ Für Julia Kadel kreieren solche Momente „besondere Räume der unvoreingenommenen Begegnung und des offenen einander Zuhörens, die sehr wertvoll sind in Zeiten von Diskrimierung
in alle möglichen Richtungen überall auf der Welt. Solche Räume sollte es öfter geben. Sich trotz Ungewissheit in etwas hineinfallen zu lassen setzt Vertrauen und Mut voraus.“
Tranquille wurde von einem Erlebnis in Frankreich inspiriert. Kadel liebt das Land, die Sprache und die dortige kulinarische Kultur. „Eines
Tages traf ich auf eine Gruppe junger Leute, die auf die übliche 'ça va?'-Frage 'tranquille' antworteten und auch genau diesen Eindruck vermittelten. Also bewusste Entspanntheit statt Hektik
ausstrahlten.“ Noch ein paar Schritte mehr in diese Richtung geht Kadels Solo-Stück Nothing To Force. Hier gibt es nichts anzustreben oder gar zu erzwingen, stattdessen
leuchtet eine innere Ruhe aus der Musik. Erst vor Ort in Villingen hat Kadel diese Komposition abgeschlossen, denn sie integriert eine Besonderheit des vergleichsweise seltenen Bösendorfer
Imperials: er bietet neun weitere Tasten für extreme Bässe, die Kadel nun hier pointiert einsetzt.
Die herausragende Spannweite der Band resultiert aus den verschiedenen Hintergründen ihrer Mitglieder, die zudem unterschiedliche Persönlichkeiten sind. Bassist
Karl-Erik Enkelmann, trotz seines Grooves ein ruhiger Typ, beschäftigt sich intensiv mit afrikanischer Musik und produziert gelegentlich Popbands. Drummer
Steffen Roth, wie Kadel ein eher extrovertierter Charakter, brachte schon früh die freie Spielhaltung in die Band. Auf Kaskaden fasziniert er
immer wieder durch pointierte, extrem klangorientierte Einsätze, die sich weit von der gängigen Rolle als Takt- und Rhythmusgeber entfernen. Seine Gongs und Klangschalen hat Julia
Kadel in Epilog ins Zentrum gerückt; Roths Klänge und die Töne des Klaviers verschwimmen, verwandeln sich in ein imaginäres neues Instrument. Kadel selbst, 1986 in
Berlin-Kreuzberg geboren, lernte zunächst rund acht Jahre klassisches Klavier, ehe sie anfing mehr zu improvisieren und schließlich ganz zum Jazz wechselte. In jüngerer Zeit arbeitete sie abseits
des Trios mit einzelnen Musiker*innen aus dem Umfeld der zeitgenössischen Musik. Erfahrungen aus diesen Kooperationen hallen in den aktuellen Stücken ebenso nach wie Echos des klassischen
Impressionismus.
Mit Kaskaden präsentiert das Julia Kadel Trio ein starkes persönliches Statement. Charismatische Kompositionen, das substanzielle Zusammenspiel und viele
eigenwillige Klangfarben machen die Musik unverwechselbar. Auch eine zuweilen energiegeladene Dynamik gehört dazu, die wohlweislich auf jedes muskulöse Auftrumpfen verzichtet. „Der Albumtitel
vereint verschiedene Aspekte, die sich in unserer Musik finden“, sagt Kadel. „Es gibt die fließende Bewegung, eine Urkraft der Natur, von der wir uns in unserer Gesellschaft zwar in vielerlei
Hinsicht entfernt haben, die aber immer noch aus uns herauskommen kann. Andererseits können Kaskaden auch Stufen sein, abgehackt und eckig, über die trotzdem unbeirrt das Wasser fließt.“ Wo auch
immer die Musik des Julia Kadel Trios entlangfließt, sie findet auf Kaskaden stets zu ungewöhnlicher Tiefe und großer künstlerischer Aussagekraft. Damit bewegt sich die Band auch im
internationalen Vergleich auf höchstem Niveau.
“Seit ich ‚The First Cut’ und dann ‚Tin Soldier‘ gehört habe, bin ich Fan von PP. Ihre Stimme ist immer noch so großartig, als wäre sie 18/19! Steve Cradock ist
es gelungen, den Klang früheren Immediate Records-Veröffentlichungen zu bewahren – trotzdem klingt das neue Album frisch und gehört für mich zu einem absoluten Highlight ihres
Kataloges!“
– Paul Weller
Pressetext:
Fünf Jahrzehnte nachdem sie mit weltberühmten Pop-Hits wie ‚The First Cut Is The Deepest‘ (unzählige Male gecovert, u.a. von Sheryl Crow, Cat
Stevens und Rod Stewart) und Angel Of The Morning‘ auf dem Label vom Rolling Stones Manager-Andrew Oldham, "Immediate Records" zur 60er Jahre-Ikone wurde, veröffentlicht Soul-Sängerin
P.P. Arnold endlich ein Album voller neuem Material auf dem u.a. Paul Weller, Steve Cradock (Ocean Colour Scene), The Specials und Arnold's Sohn Kodzo mitwirken, der selber
Sänger ist.
Das Album, das ‚The New Adventures Of...P.P. Arnold’ heißt und am 09. August bei earMUSIC erscheint, feiert Arnold's Karriere, in der sie als Mitglied von "The
Ikettes" bei Ike & Tina Turner Background sang, mit Mick Jagger, The Small Faces, Rod Stewart, Eric Clapton, Barry Gibb und Primal Scream aufnahm, und als Backgroundsängerin gut gebucht war,
so zum Beispiel für Billy Ocean, Peter Gabriel, The KLF, Paul Weller und kürzlich erst bei Roger Waters.
‚The New Adventures Of P.P. Arnold’ wurde von Steve Cradock produziert- seines Zeichens auch Gitarrist für die Paul Weller Band- in seinem Kundalini Studio im
amerikanischen Devon aufgenommen und produziert. Es knüpft – nach einer sage und schreibe 51-jährigen Pause - an den zwei legendären Soloalben der Sängerin bei Immediate Records an: ‚The First
Lady Of Immediate‘ (1967) und ‚Kafunta‘ (1968), sowie unveröffentlichtem Material der späten 60er und 70er, das unter den Namen ‚The Turning Tide‘ (2017) veröffentlicht wurde.
„Es gibt eine riesige Menge an Alben, auf denen ich gesungen habe, aber ich selbst habe nur zwei eigene veröffentlicht – die allerdings den Test der Zeit bestanden haben“, erklärt P.P.
„Es ging um Qualität, nicht um Quantität! Ich musste viele tragische Schicksalsschläge überstehen. Man würde denken, dass Plattenfirmen einen vergessen, aber Steve und [seine Frau] Sally
haben das möglich gemacht. Steves Produktion haut einen richtig um.“
Die Anfänge des Albums gehen 25 Jahre, bis ins Jahr 1994, zurück. ‚The New Adventures…Of P.P. Arnold‘ hat von klassischem Orchester-Soul (‚Baby Blue’, ‚Finally Found My Way Back Home’), bis hin
zu Sunshine-Pop (‚The Magic Hour’), House-Musik (‚Hold On To Your Dreams’), einem Gospel-Klagelied, das Gänsehaut auslöst und vom tragischen Verlust ihrer ihrer Tochter handelt (‘I’ll
Always Remember You’), zwei Paul Weller-Originalen (‘When I Was Part Of Your Picture’, ‘Shoot The Dove’) und einer epischen 10-Minuten-langen Interpretation von Bob Dylans Gedicht ‘The Last
Thoughts On Woody Guthrie’ viele Facetten zu bieten. Damals landeten die ersten Ideen zunächst in der Schublade, weil P.P. Arnold mit Roger Waters auf Tournee ging. Als Cradock sie
allerdings während eines Umzuges vor vier Jahren plötzlich wiederfand, wollten alle Beteiligten das Album unbedingt fertig stellen.
„Es ist großartig, dass ich mit dieser Platte zurückkehre“, sagt P.P. „Selbst jetzt versuche ich immer noch meinen Weg zu finden, weil die Industrie sich jedes Jahrzehnt verändert,
und manchmal bleibt man dabei persönlich ein wenig auf der Strecke. Für mich geht es dabei um Glauben, Meditation, Liebe, Beten… zu versuchen bereit zu sein und den Kampf nicht aufzugeben. Das
ist meine Botschaft.“
‚The New Adventures Of…P.P. Arnold‘ erscheint am 9. August als CD, 2LP, Download und Stream bei earMUSIC.
LLOYD COLE "GUESSWORK" VÖ:26.JULI 2019
earMusic | EDEL
1. The Over Under
2. Night Sweats
3. Violins
4. Remains
5. The Afterlife
6. Moments and Whatnot
7. When I Came Down From The Mountain
8. The Loudness Wars
Künstlerseite:
http://www.lloydcole.com/
Alle Songs wurden von Lloyd Cole selbst geschrieben, mit Ausnahme von „Remains” und „When I Came Down From The
Mountain”, die gemeinsam mit Blair Cowan entstanden.
Auf „Guesswork” arbeitet Lloyd mit drei weiteren Musikern zusammen. Hervorzuheben sind zwei ehemalige Bandmitglieder – Gitarrist
Neil Clark und Keyboarder Blair Cowan – die erstmals seit dem The Commotions-Abgesang “Mainstream” (1987) wieder gemeinsam mit Cole spielen. Wer nun einen Commotions-Sound auf dem Album
erwartet, irrt: „Guesswork” ist überwiegend ein „elektronisches” Album. Lloyd, Blair Cowan und Fred Maher, ein weiterer musikalischer Wegbegleiter Lloyds, der als Drummer bereits auf seinen
frühen Soloalben sowie auf dem letzten Solo-Werk „Standard” (2013) mitwirke, gestalteten den Sound des neuen Albums aus klassischen und modernen Keyboard-Sounds, sowie Modular und Drum
Synthesizern, wobei auch Gitarren, gespielt von sowohl Lloyd als auch Neil Clark, ihren Raum finden.
Lloyds Gespür für Melodien, seine intelligenten Texte und seine unvergleichbare Stimme reihen sich nahtlos in die Größe seiner
vorangegangenen Werke ein.
“I might just stop breathing
I might just stop keeping time
With the violins
Or I might come out swinging
And what if I sang out of key
With the violins?”
Violins
Lloyd erklärt: “Als ich 27 war, amüsierte mich das Konzept des abgewrackten älteren Typen sehr. Jetzt glaube
ich allerdings, dass das hohe Alter doch Spaß mit sich bringen kann. Ich meine, was haben wir denn noch zu verlieren?”
Für das Portrait Coles auf dem Albumcover zeichnet der schottische Musiker und Absolvent der Glasgow Art School- Steven
Lindsay verantwortlich: manch älterem Semester vielleicht noch als ehemaliger Sänger der Band The Big Disch bekannt..
Im Oktober wird Lloyd Cole durch Großbritannien und Irland touren. Neil Clark wird ihn begleiten.
Tourdaten sind hier zu finden: http://www.lloydcole.com/live/
Lloyd Cole veröffentlichte bisher 14 Studioalben, darunter drei mit The Commotions [„Rattlesnakes” (84), „Easy
Pieces“ (’85), „Mainstream“ (’87)], neun Soloalben [„Lloyd Cole“ (’90), „Don’t Get Weird On Me Babe“ (’91), „Bad Vibes“ (’93), „Love Story“ (’95), „Plastic Wood“ (’01), „Music In A Foreign
Language“ (’03), „Anti Depressant“ (’06), „Broken Record“ (’10), „Standards“ (’13)], eines mit The Negatives [„The Negatives“ (2000)] und eines mit Hans Joachim Roedelius [„Selected Studies
Vol. 1“ (’13)].
Some albums coalesce around a title. Lloyd Cole’s new album is one such record. Guesswork mirrors the uncertainty of the world as you enter your third act.
Guesswork is consistent with a record whose protagonists seem reluctant to venture confidently beyond the moment. In terms of minutes, it’s his longest, but in terms of songs, it’s shorter than
any of his previous eleven solo albums (fourteen if you count those he made with The Commotions). Guesswork is also his shortest in terms of total words sung. This might come as a surprise to
those who primarily remember Lloyd for the precocious literary pop dispatches of 1984’s Rattlesnakes, the debut album which earned him an unlikely place alongside Wham! and Duran Duran in the
following year’s Smash Hits/Panini sticker book. However, for other onlookers who have followed his progress in the interim – taking in the muscular urban art-rock of his solo debut X (1990), the
delicate digital folk of Music In A Foreign Language (2004) and a succession of electronic albums culminating in 2015’s 1D – that may be less so.
Obsessions / Membran
CÉLINE RUDOLPH voice, acoustic guitar, string arrang.
LIONEL LOUEKE guitars, voice
LEO GENOVESE piano, keys
JOHN ELLIS bass clarinet
BURNISS TRAVIS bass
JAMIRE WILLIAMS drums
Produced by CÉLINE RUDOLPH & JAMIRE WILLIAMS
Pearls –
schon das Wort führt Regie für Gedankenfilme. Je nach Prägung oder Erfahrung wird dieser zum Drama, zur Komödie oder der Dokumentation einer leidenschaftlichen Affäre. Die eine denkt bei Perlen an Schmuckstücke, eine andere an Tauchgänge vielleicht, ein dritter, womöglich Biologe, an die Abfallprodukte entzündeter Muscheln. Dass Céline Rudolph, laut dem französischen Radiosender TSF selbst „ein Juwel des europäischen Jazzgesangs“, eher an die poetischen und philosophischen Aspekte der „Pearls“ denkt, wird gleich im Titelstück ihres neuen, achten Albums klar. Sanft und sinnlich singt sie von den Perlen, die ihren Geist bevölkern, nennt sie Souvenirs, die sie sorgsam bewahrt – in feinsinnig geschichteten Harmonien, starken Strophen oder aufregenden Improvisationen. Der instrumentale Sound dazu ist geprägt von, ja, perlenden Wurlitzer-Klängen und dem warmen Fender Rhodes, vom aufbrausenden, energetischen Schlagzeug und erdigen Basslinien, von der akustischen Gitarre, die Céline schon seit ihrer Kindheit begleitet. Nach Brooklyn hat es die Perlenfischerin aus Berlin dafür gezogen, zum Drummer und Produzenten Jamire Williams, in dessen musikalischer Vita sich etwa Herbie Hancock, Solange Knowles, John Mayer oder Robert Glasper finden. Die daraus resultierenden „Pearls“ ergeben ein komplexes und wunderschönes Album, irgendwo zwischen diesen musikalischen Polen, dabei immer eigen und faszinierend.
„Wenn ich Musik mache, bin ich ganz da, hier und jetzt“, sagt Céline Rudolph. „Es steckt in jedem Ton mein ganzes Leben. Also feiere ich das Dasein, und
gleichzeitig wird man hören, wie das Dasein schmerzt.“ Sie lebt im Moment und erlebt ihn gleichzeitig als Musik. Wie im November 2012, als sie den New Yorker Drummer Jamire Williams in einem
Berliner Club mit Gretchen Parlato erlebt. „Während sie unbewegt im Auge des Orkans steht, geht von Jamire alle Energie aus“, erinnert sich Céline Rudolph. „Er ist die geballte Kraft, ein
tosender Wirbelwind! Das hat mich total elektrisiert und meinen eigenen inneren Wirbelwind in Schwingung gebracht.“ Neugierig sucht die Sängerin nach mehr Musik von Jamire und hört bald wie
besessen seine Band Erimaj. Als die wenig später auf Tour ist, spricht Céline den Drummer an, spielt ihm bald ihre neuen Songs vor. Die Begeisterung beruht auf Gegenseitigkeit – Jamire will
unbedingt mit ihr arbeiten. „Im Januar treffen wir uns in London in der kleinsten Backstage der Welt, im Club „Pizza Express“, und hören Demos meiner Songs, Proben- und Live-Mitschnitte. Nach
zwei Stunden intensiven Hörens auf 5 m² ist die Songauswahl getroffen. Und schon einen Monat später vereinbaren wir die Studiosession im Brooklyn Recording Studio, das vor Tasteninstrumenten wie
Wurlitzer, Fender Rhodes, Ace-Tone Orgel, Moog nur so überquillt.“
Mit von der Partie sind der argentinische Pianist und Keyboarder Leo Genovese aus der Esperanza Spalding Band, dazu Bassist Burniss Traviss, bekannt von
Zusammenarbeiten mit Rapper Common oder Pianist Jacky Terrasson, Ellis-Marsalis-Schüler John Ellis am Saxofon und Celines langjähriger Kollegen und Kompagnon Lionel Loueke, mit dem sie auch ihr
letztes Album „Obsession“ eingespielt hat, an Gitarre und Vocals. Zu ihren eigenen Songs entstehen in Brooklyn gemeinsam mit dem Singer-Songwriter Josh Mease weitere Texte. „Ich erzähle
Geschichten und Bilder, Josh taucht in meine Welt ein und wir schreiben gemeinsam die Lyrics zu „Aumbaeleo“ und „Be With You“. Wichtig ist mir, dass sich die Songs nicht durch neue Lyrics
klanglich verändern. Meine bis dahin textlos gesungenen Melodien hatten ja durch meine lautmalerische Gestaltung schon einen bestimmten Klang. Der sollte beibehalten werden in den neuen Lyrics.
Außerdem schreibe ich in Brooklyn neue Chords zu „Pearls“, die spannungsvoller, gleißender leuchten. Die neue Umgebung inspiriert mich. Genauso bei der Ballade „Caravane“, die von asymmetrisch
angeordneten Akkord-Progressionen eingerahmt ist.“
Schon während der Proben nahe dem Times Square in Manhattan ist die Begeisterung der Musiker spürbar. Komplexe Sheets werden in lebendige Musik verwandelt. „Es war verrückt, aber auf die
bestmögliche Art und Weise“, meint Jamire Williams. „Ich hatte noch nie so etwas wie Célines Musik gehört, sie schreibt auf so einzigartige Art und Weise und auch ihr Vocal-Sound sucht
seinesgleichen. Ihr Vibe und ihr Flow in Verbindung mit dem, was unsere Band geschaffen hat, macht diese Produktion so besonders.“ Von November bis Februar ist alles in rasender Fahrt, schon sind
die Musiker drei Tage und Nächte im schon erwähnten Brooklyn Recording Studio im Stadtteil Cobble Hill. Neben den Songs spielen sie auch Jams, einfach drauflos. Eines Nachts ist der Toningenieur
Andy so geistesgegenwärtig auf Aufnahme zu drücken. „Leo und ich steigen auf den Groove von Burniss und Jamire ein, wir fliegen durch verschiedene Landschaften, während Andy live Effekte in meine
Stimme dreht. So entsteht „Dim Lights“. Die Stimmung im Studio ist intensiv, wir inspirieren einander gegenseitig und spielen mit großem Respekt und Hingabe.“ So entstehen, wie im Flug, elf Songs
und einige improvisierte Tracks für das nun vorliegende Album. Es sind Perlen, die den Film im Kopf weiterdrehen, mal poetisch, mal dramatisch, immer leidenschaftlich und außergewöhnlich.
Dazu so überraschend, wie man es von Céline Rudolph gewohnt ist. Wer sie kennt, weiß dieses Oxymoron zu schätzen.
erhältlich auf Vinyl + CD
Die „Jazz Reference“-Serie wurde ursprünglich zu Beginn des 21. Jahrhunderts von Francis Dreyfus ins Leben gerufen. In dieser Serie vereinte er die größten Namen des Jazz und sorgte mit einem behutsamen Remastering der Aufnahmen für eine phantastische Klangqualität.
Rosa Morena Russa „Trick-Trague“ VÖ: 26.04.2019
Da Casa Records/ Galileo Music Communication
Die Komponistin und Sängerin Rosa Morena Russa macht eine zeitgeistige Musik. Sie wagt einen kühnen musikalischen Neu- und Alleingang mit dem einzigartigen Blend aus Osteuropa und Brasilien, erfindet dabei einen neuen Musikstil „Bossa Russa Nova“ und schafft es tatsächlich, die „romantischen, russisch gesungenen Melodien mit Samba und Bossa-Nova-Rhythmen genial zu verbinden“ –
Das Geheimnis dieses Erfolgs ist unter anderem die verblüffende Authentizität, mit der sich die Musikerin in mehreren Kulturen und Sprachen bewegt, das Ergebnis von jahrelangen Recherchen und Landesaufenthalten.
Die gebürtige Russin, aufgewachsen in der Ukraine und Deutschland, entstammt einer klassisch-musikalisch geprägten Familie, die auch in der jüdischen Musiktradition verwurzelt war. Schon als Kind stand sie auf der Bühne und durfte Europa bereisen. Als Erwachsene ging sie nach Brasilien und lebte für einige Zeit in Rio de Janeiro, atmete Samba und Choro, machte viel Musik mit namhaften Musikern und lernte soviel sie konnte über diese faszinierende Musikkultur.
Am 26.April veröffentlicht Rosa Morena Russa ihr neues Album "trick-trague" auf ihrem eigenen Label Da Casa Records.
Releasekonzert 24.April im Cascades Hamburg
weitere Konzerte:
01.06. Hamburg Birdland
Musikalische Reise mit Entdeckungen, Begegnungen, Abschieden und Wiedersehen
Warner Music: CD, LP, Digital- VÖ:29.03.2019
Als Salvador Sobral im Programm des Eurovision Song Contests 2018 zunächst den Song Mano A Mano und dann seinen Siegertitel Amar Pelos Dois aus
2017 im Duett mit der brasilianischen Legende Caetano Veloso aufführte, ging ein spürbares Aufatmen durch die Musikwelt: Immerhin stand sein Auftritt beim Eurovision Song Contest 2017 in Kiew
unter dem dunklen Schatten seiner Erkrankung, so dass er nach dem Sieg erst einmal seine Musikkarriere pausieren musste.
Schon Anfang 2018 kündigte Sobral jedoch an, ein neues Album in Angriff zu nehmen. Nun ist es soweit: Am 29. März erscheint das mit Spannung erwartete Album
Paris, Lisboa, das Salvador Sobral so emotional wie nie zuvor zeigt.
Im Zeichen eines neuen Anfangs steht die Reise als Inspiration für das Album. Eine Reise, die nicht nur geografische Entfernungen überwindet, sondern auch die
Distanz zwischen Menschen und zwischen dem Gestern und dem Heute. Zugleich ist der Titel Paris, Lisboa auch eine Hommage an den Wim Wenders-Film Paris, Texas, dessen intensive
Atmosphäre einen starken Eindruck auf Sobral machte.
Paris, Lisboa enthält 12 Songs, die Salvador Sobral vorwiegend auf Portugiesisch, aber auch Spanisch, Englisch und Französisch eingesungen hat. Als
Komponisten und Co-Komponisten zu seinen eigenen Songs standen ihm dabei seine Schwester Luísa Sobral, Jenna Thiam, Joel Silva, Júlio Resende, André Rosinha, Leo Aldrey zur Seite. Ergänzt wird
das Repertoire durch zwei Cover-Versionen, deren Originale vom berühmten brasilianischen Songwriter Lupicínio Rodrigues beziehungsweise vom portugiesischen Duo Francisca Cortesão und Afonso
Cabral stammen.
Schon 2009 eroberte Salvador Sobral als Teilnehmer der portugiesischen Version von Pop Idol die Herzen des Publikums. 2016 veröffentlichte er sein
Album-Debüt Excuse Me, das sich umgehend auf Platz 1 der portugiesischen Charts spielte und insgesamt 10 Singles in den dortigen Charts platzierte. Mit Paris, Lisboa beginnt eine
neue Reise, die auch für Salvador Sobral ein Neuanfang sein wird.
TRACKLIST
1. 180 181
2. Presságio
3. Cerca del mar
4. Ela disse-me assim
5. Playing with the wind
6. Prometo não prometer feat. Luisa Sobral
7. Benjamin
8. Grandes ilusiones
9. Mano a mano feat. Antonio Zambujo
10. La Souffleuse
11. Paris Tokyo II
12. Anda estragar-me os planos
facebook.com/salvadorsobralmusic
ALBUM-TOUR
23.04. Essen, Lichtburg
24.04. Frankfurt, Batschkapp
25.04. Hamburg, Elbphilharmonie, kleiner Saal- ausverkauft
27.04. Berlin, Heimathafen Neukölln- ausverkauft
28.04. Nürnberg, Kleine Meistersingerhalle
30.04. Stuttgart, Liederhalle Mozartsaal
01.05. CH-Zürich, Kaufleuten
„COOL BRITANIA“- don’t even think about Brexit !
„Er singt hervorragend, phrasiert genau, trifft das richtige Timbre bei den langen Tönen, scattet wendig und wie die großen Jazzsänger mit viel Geschmeidigkeit.“ - AZ
Mainz
„Dabei gewinnt er jedem noch so abgenudelten Klassiker eine eigene Note ab, ohne übertriebenes Revoluzzertum oder krude Verfälschung.“ - aboutjazz.de
Sein Singen ist wie ein Atmen, und er spielt Klavier, wie er singt; eine Art Fünfuhrtee mit einem Schuss Whisky. Dank Maßanzug und dandyhaften Charme erfüllt der
Londoner Pianist und Sänger Anthony Strong mit Leichtigkeit die Rolle des klassischen britischen Gentlemans.
Nach zehn Jahren, vier Albumveröffentlichungen und mehr als 300 Konzerten, kennt man den smarten Briten und bescheinigt ihm umstandslos sein Talent als präzise
phrasierenden Sänger, Musiker mit großem Gespür für Rhythmus und Dynamik und perfekten Entertainer.
1984 geboren, studierte Mr. Strong an der renommierten Guildhall School of Music and Drama in London. Er trat rasch in zahlreichen bekannten Londoner Clubs auf, war
2013 Gast in der Harald Schmidt Show, begleitete Adrien Brody beim Superbowl am Klavier und hinterließ als Support von B. B. King im Pariser Theater Le Grand Rex reihenweise staunende
Gesichter.
Sein neues fünftes Album Me And My Radio ist Strong’s „Mixtape des 21. Jahrhunderts“ , wie er schmunzelnd zu Protokoll gibt: (s)eine persönliche Sammlung von
timeless FAV classics, die für all jene zusammengestellt wurde, die seine genreübergreifende Liebe zu guter Musik teilen und neugierig auf Strong’s Interpretationen derselben sind. Ein
Querschnitt der ganz persönlichen Anthony-Strong-Plattensammlung sozusagen.
Wie schrieb doch Josef Engels (RONDO, Die Welt) 2013 über Anthony Strong: „Man höre etwa nur, was Strong aus ‚Lucky Be a Lady‘ macht: Mit ein paar klugen
Reharmonisierungen und jugendlichem Charme wird aus dem alten Frank-Sinatra-Vehikel eine Erwachsenen-Pop-Nummer für die Gegenwart. Cool Britannia.“
Und „Cool Britania“ ist ja im Brexit-Jahr 2019, bald sechs Jahre nach dieser schönen Kritik, nicht die erste Assoziation, die man zum Königreich ausrufen
mag…
Aber zurück zu „Me And My Radio“: Da hören wir Jazz und Blues, ebenso wie Motown und Soul: Liebes-Lieblingslieder, die durch Ikonen wie Armstrong, Charlie Chaplin
oder Ella Fitzgerald berühmt geworden sind. Stevie Wonder und Johnny Cash wollte Strong auch dabei haben. Und unter all diesen Juwelen finden sich
verstreut Originale, die leicht aus einer vergangenen Zeit stammen könnten. Das Repertoire auf „Me And My Radio“ ist unverhohlen „oldschool“- aber die Arrangements und Musiker sind im Hier
und Jetzt. Ein Higlight des Albums ist sicher Strong’s feinfühlige und dynamische Interpretation des Jazzastandards „I Can’t Give You Antything But Love“ von Jimmy McHugh und Dorothy Fields, der
des Briten ganzes Können eindrucksvoll demonstriert.
Tracklisting:
1. YOU TO ME ARE EVERYTHING (Gold/Denne)
2. AIN’T MISBEHAVIN’ (Razaf/Wller)
3. MY CHERIE AMOUR (Cosby/Moy/Wonder)
4. I CAN’T GIVE YOU ANYTHING BUT LOVE (Fields/McHugh)
5. SMILE (Chaplin, Parson, Phillips)
6. ANYTHING GOES (Porter)
7. LIKE YOU DO (Antonio / Strong)
8. ON A MARCHÉ SUR LA LUNE (Strong/Mathers)
9. GAMBLIN’ MAN BLUES (Strong/Mathers)
10. SIXTEEN TONS (Travis)
11. AS LONG AS SHE NEEDS ME (Bart)
12. OCEAN (Strong/Antonio)
JOE JACKSON "FOOL" VÖ: 18. JANUAR 2019
earmusic/ Edel
Formate: CD Digipak, 1LP+Download und digital
"Fool" ist das zwanzigste Studioalbum seiner Karriere und gleichzeitig für Jackson die Erfüllung eines jahrelangen Traums, der vielleicht seltsam anmutet: nach Beendigung einer erfolgreichen Tour zusammen mit seiner Band quasi noch mit Standgas direkt ins Studio zu gehen. Und genauso kam es: am 29. Juli beendete Joe Jackson die Sommer 2018 Tour im US-Bundestaat Idaho, um dann am Tag darauf ins Studio für die Aufnahmen zu "Fool" zu gehen.
Joe Jackson: „Als es danach aussah, dass wir im späten Juli aufnehmen und um meinen Geburtstag im August herum mixen würden, wurde mir bewusst, dass das bisher
nur bei meinem allerersten Album so lief. Ich brauchte eine Weile um zu verarbeiten, dass das bereits 40 Jahre her ist…
Auf dem Weg zu "Fool" sind viele fertige und halbfertige Songs auf der Strecke geblieben. Acht Titel haben diese radikale "Auslese" überlebt – ich denke, das ist genug. Gerade weil die
Renaissance der Schallplatten seit einigen Jahren wieder so präsent ist. Ich weiß nicht warum, aber für mich ist "Fool" ein Album, das zwei sich ergänzende Seiten von je ca. 20 Minuten hat…
Ich hatte kein klares Konzept im Kopf, als ich die Songs für das Album schrieb, aber manchmal bildet sich eines im Laufe der Arbeit. In diesem Falle waren es die beiden weiten Themen von Komik
und Tragödie, und die Weise mit der sie in unser Leben verstrickt sind. Diese Songs handeln von Angst und Wut, Entfremdung und Verlust, aber auch von den Dingen, die dem Leben einen Sinn
geben: Freundschaft, Lachen und Musik bzw. Kunst im Allgemeinen. Ich hätte das 1979 noch nicht schreiben können. Da hatte ich noch nicht genug gelebt.“
Das Album wurde von Jackson zusammen mit dem Produzenten Pat Dillett (David Byrne, Sufjan Stevens, Glen Hansard, etc.) produziert. Mit seiner aktuellen Band spielt Jackson schon seit
„Fast Forward“:
Teddy Kumpel an der Gitarre, Dough Yowell am Schlagzeug, und Graham Maby am Bass (Maby war bei der allerersten Aufnahmesession vor 40 Jahren dabei gewesen und hat
seitdem immer wieder mit Jackson gearbeitet).
Vom Februar 2019 an gehen Jackson
und seine Band erneut auf Welt-Tournee und werden zahlreiche Konzerte in den USA und Europa geben.
Joe Jackson: „Die Tour wird sehr umfangreich. Wir wollen feiern, dass das in dieser Form nach 40 Jahren
passiert – würden wir es anders machen, wäre es, als wenn man grantig an seinem Geburtstag im Zimmer hängt. Ich musste mir überlegen, wie man ein Konzert aus 40 Jahren Material organisiert. Ich
habe mich entschieden mich auf 5 Alben zu konzentrieren, die jeweils ein Jahrzehnt definieren: „Look Sharp (1979)“, „Night And Day (1982)“, „Laughter And Lust (1991)“, „Rain (2008)“ und „Fool
(2019)“. Natürlich werden auch ein paar Songs anderer Alben dabei sein und auch einige neue Cover. Ich kann es kaum erwarten. Let’s party!“
JOE JACKSON: FOUR DECADE TOUR – 2019
25.03.2019 CH-Zürich- Kaufleuten
28.03.2019 Berlin- Admiralspalast
29.03.2019 Hamburg- Fabrik- ausverkauft
31.03.2019 Stuttgart- Liederhalle
01.04.2019 München - Muffathalle
03.04.2019 Köln- Gloria - ausverkauft
Tracklisting:
1. Big Black Cloud
2. Fabulously Absolute
3. Dave
4. Strange Land
5. Friend Better
6. Fool
7. 32 Kisses
8. Alchemy
Der Vorverkauf startet am 12. Oktober.
Macy Gray "Ruby" VÖ: 21.09.2018
Artistry Music- Mack Avenue | Vertrieb: In-Akustik
CD | Vinyl | digital
Rubine gehören zu den seltensten Naturschätzen der Welt. Die begehrteste Korundfamilie, die karminrote Farbe des Edelsteins, fällt sofort auf - als ob sie Leidenschaft aus der Erde selbst extrahiert und in mineralischer Form kristallisiert. Ähnlich nimmt Macy Gray einen seltenen Platz im Kanon der modernen Musik ein.
Ihre unverwechselbare Stimme und ihr Gespür für den Soul machten sie zu einer Ikone des 21. Jahrhunderts. Weltweit wurden mehr als 25 Millionen Alben verkauft und mit einem Grammy-Award und zwei BRIT-Awards ausgezeichnet.
Für ihr zehntes Album hat Macy Gray bewusst den Titel Ruby (Rubin) ausgewählt: Er ist königlich, rot (welche ihre Lieblingsfarbe ist), mächtig und hat Geschichte. Er ist klassisch so wie dieses Album.
Sie vereint den R&B und den rauchigen Jazz, der ihr am nächsten liegt, und machte einen Sprung nach vorne, indem sie auf prägende Inspirationen zurückblickte. Diese reicherte sie aus Elementen von bezaubernden und schillernden Klanglandschaften an. Ruby zeigt das breite Spektrum der Sängerin und präsentiert Macy Gray leidenschaftlich, poetisch und kraftvoll.
Tracklisting:
1. Buddha featuring Gary Clark, Jr. 4:11
2. Cold World 3:06
3. Over You 3:46
4. White Man 3:13
5. Tell Me 3:30
6. Sugar Daddy 3:38
7. When It Ends 4:32
8. Just Like Jenny 2:58
9. Jealousy 3:49
10. Shinanigins 2:42
11. But He Loves Me 3:41
12. Witness 4:16
Seitenwechsel:
Rolf Kühns Album „Yellow + Blue“
mit Frank Chastenier (Piano), Lisa Wulff (Double Bass) und Tupac Mantilla (Percussion, Body Percussion, Drums)
Ruhe und Aufbruch. Erfahrung und Neugierde. Body and Soul.
Rolf Kühn findet solche Gegenpole extrem anziehend. Und so improvisiert und bewegt sich der 88-Jährige mit seinem Album „Yellow + Blue“ einmal mehr durch
musikalisches Neuland. „Europas größter Klarinettenspieler und Freigeist“ (Jazzthetik) spielt auf seinem neuen MPS-Album Balladen und legendäre Love Songs, in die er innig eintaucht, denen er
aber auch neue, ungehörte Töne entlockt. Denn eine sentimentale Rückschau ist nicht sein Ding. In seinem neuen Quartett mit Pianist Frank Chastenier, Bassistin Lisa Wulff und Tupac Mantilla
(Percussion) kontrastiert Rolf Kühn seine empfindsame Seite vielmehr mit ungebremster Experimentierlust.
„Für das Album habe ich einige meiner absoluten Lieblingsballaden ausgewählt, losgelöst von irgendwelchen Trends sind sie für mich einfach berührend und zeitlos
schön“, sagt Kühn, „und besonders reizvoll fand ich, diese Auswahl mit meinen aktuellen Kompositionen zu kombinieren.“
„Both Sides Now“, ein Klassiker aus dem Songbook von Joni Mitchell, eröffnet das Album. Kühn mag den poetischen Text: „Im Leben gibt es irgendwie doch immer beide Seiten, aber am
schönsten ist es, wenn sie einander sogar bereichern und fließend ineinander übergehen können, um etwas ganz Neues entstehen zu lassen.“
Der Titelsong „Yellow + Blue“, eines von fünf neuen Stücken, bringt beide Perspektiven auf den Punkt: Das Weiche, Zarte, die warme bluesige Klangfarbe Blau steht neben dem Grellem, dem impulsiv
Leuchtenden. Und aus diesem Kontrast wird wiederum eine neue musikalische Farbe.
Die grenzenlose musikalische Neugier des 1929 in Köln geborenen Sohns eines Zirkusakrobaten wird von seinen an Jahren deutlich jüngeren Mitmusikern mit spürbarer
Gegenliebe aufgenommen. Wie schon bei seinen letzten Einspielungen für das Label MPS/Edel („Stereo“, 2015 und „Spotlights“, 2016), mit ihren fliegend wechselnden Konstellationen aus Duo, Trio
oder Quartett entfaltet der zweifache ECHO-Preisträger auch diesmal wieder „große Musik in kleinen Besetzungen“ (WAZ) – und kreiert dabei überraschende Klangfarben und
Instrumentierungen. „Schon der erste Probentag war einfach purer Spaß für uns alle. Ich spüre sofort, ob im Studio die Chemie stimmt. Hier war es vom ersten Moment an ein Ideen-Austausch auf
Augenhöhe, geprägt zugleich von einer ungewöhnlichen Vertrautheit“, schwärmt Kühn.
Der Klarinettist kann bei jedem der Titel, den er interpretiert, die Zeit der Entstehung noch mit eigenen Erinnerungen anfüllen. Gelebte Jazz-Geschichte. Dabei reicht das Repertoire von den
„Angel Eyes“, populär geworden durch Frank Sinatra, über die Michel-Legrand-Komposition „What Are You Doing The Rest Of Your Life?“ bis zum Song „I’m Through With Love“, den vor allem Marilyn
Monroe im Billy-Wilder-Film „Manche mögen’s heiß“ unsterblich gemacht hat.
Erstmals in seiner langen Karriere hat Kühn endlich auch eine Version von „Body And Soul“ auf CD eingespielt, die Jazz-Ballade par excellence. Auch hier gilt für den Jazzklarinettisten, der sich
auf seinem Instrument immer noch als Lernender sieht: Jedes Stück hat seine Unschuld, etwas Pures, dem er auf den Grund gehen möchte. „Der Text ist dabei für mich ganz wichtig. Ich habe ihn
beim Spielen immer im Kopf. Und wie schaffe ich es dann, dass die Klarinette in ihrer ganzen Fülle wie eine menschliche Stimme klingt?“
Rolf Kühn, „Deutschlands coolster Jazzer“ (Die Welt), der im Orchester von Benny Goodman noch die Swing-Ära miterlebte und sich dann in allen Spielarten des Modern Jazz weiterentwickelte,
agiert heute freier und mutiger denn je. Und das neue Album „Yellow + Blue“ zeugt zugleich von einer nun schon mehr als 70 Jahre andauernden Affäre – der unstillbaren, aufregenden Liebe zu seiner
ältesten Lebens-Freundin, der Klarinette.
Thomas Quasthoff is back!
Der weltweit gefeierte Bass-Bariton erfüllt sich einen lang gehegten Traum und veröffentlicht ein Bigband-Jazzalbum voller Leichtigkeit bei Okeh/ Sony Music
mit der NDR Bigband (Jörg Achim Keller), Frank Chastenier, Dieter Ilg, Wolfgang Haffner und Till Brönner als Gastmusiker.
Der weltweit gefeierte Bass-Bariton Thomas Quasthoff veröffentlicht sechs Jahre nach seinem Rückzug von der Bühne als Opernsänger und acht Jahre nach seiner letzten
Solo-Aufnahme ein neues Album.
"Nice 'n‘ Easy", das am 18. Mai bei OKeh/Sony Music erscheint, ist Thomas Quasthoffs erste Produktion mit Bigband.
Er erfüllt sich damit einen lang gehegten Traum, große Jazz-Klassiker mit der NDR Bigband und seinen langjährigen musikalischen Partnern Frank Chastenier (Piano),
Dieter Ilg (Bass) und Wolfgang Haffner (Schlagzeug) einzuspielen. Als Gast mit dabei ist Startrompeter Till Brönner. Die musikalische Leitung hat Jörg Achim Keller, der auch die Songs für das
Album, wie „Body and Soul“, „Cry Me a River“, „Stardust“ oder „Imagine“ für Quasthoffs einzigartige Stimme und Bigband arrangiert hat.
Nachdem sich Thomas Quasthoff 2012 von den klassischen Konzertpodien und Opernbühnen zurückgezogen hatte, widmete er sich – neben umfassenden pädagogischen
Tätigkeiten – intensiv dem Jazzgesang. Besonders sein Bruder hat ihm diese Liebe schon früh nahe gebracht.
„Ich habe immer Jazz gesungen. Es war immer auch Teil meines musikalischen Lebens“, sagt Thomas Quasthoff. Und jetzt hat er sich einen Traum erfüllt –
endlich eine Aufnahme mit einer Bigband.
Die Auswahl der Songs erfolgte rein nach dem Kriterium des Geschmacks der Musiker selbst und der Idee den bestmöglichen Rahmen für Quasthoffs einzigartige Stimme zu
bieten: „Wir haben schlicht und ergreifend das ausgesucht, was uns gefällt. Frank (Chastenier) hat einige Stücke gefunden, die meiner Stimme einfach sehr gut liegen und die man auch gut
musikalisch gestalten kann. Das waren die Hauptkriterien“, erklärt Thomas Quasthoff.
Da erklingen beispielsweise „Body and Soul“, „I’ve Got the World on a String“ (beide mit Till Brönner als Gast) oder „Too Close To Comfort“ in einer bisher
unerreicht entspannten Tiefe. Dazu sagt Thomas Quasthoff: „Ich glaube, dass einige Stücke dabei sind, bei denen die Zuhörer aufhorchen werden und sagen: in dieser Lage haben wir das noch
nie gehört! Und in dieser tiefen Lage klingt es natürlich auch extrem relaxt.“
Das Zusammenspiel des hochkarätigen Trios mit Frank Chastenier (Piano), Dieter Ilg (Kontrabass) und Wolfgang Haffner (Schlagzeug) und der renommierten NDR Bigband
harmoniert auf wunderbare Weise unter der Leitung von Jörg Achim Keller.
Ein Bigband-Jazzalbum voller Leichtigkeit – Nice `n‘ Easy!
TRACKLIST:
1. Nice 'n' Easy
2. Body & Soul feat. Till Bronner
3. But not for me
4. Moonglow
5. Cry me a river
6. Some Enchanted Evening
7. I remember you
8. I've got the world on a string feat. Till Bronner
9. Stardust
10. Willow Weep
11. Too close for comfort
12. Imagine
SONY MUSIC
Florian Christl: Mit dem Piano in den Bergen
Florian Christl, der junge Münchner Pianist und Komponist, ist auf dem besten Weg Ludovico Einaudi nördlich der Alpen Konkurrenz zu machen.
Florian Christl, Pianist aus Leidenschaft und musikalischer Autodidakt, hat harmonische, melodiesatte und gefühlvolle Kompositionen für unsere Zeit geschrieben – sie sind auf seinem Debütalbum „Inspiration“ zu hören, das am 23.03.2018 bei Sony Music (Classical) erscheint.
Sein selbstproduziertes Video FLY, in dem er mit seinem Klavier vor der spektakulären Kulisse der österreichischen Alpen spielt, entwickelt sich gerade zu einem
Überraschungserfolg auf youtube (Stand: Februar 2018).
Florian Christl hat nie Komposition oder Klavier studiert. Seine Musik kommt nicht aus dem Lehrsaal, sie speist sich nicht aus der Theorie. Sie spiegelt vielmehr
die Leidenschaft wider, mit der er seine Musik lebt. Er setzt sich ans Klavier und schreibt Musik, wie in einen Traum für die Seele. Inspirierend, voller Liebe, Hoffnung und
Sehnsucht.
In dem Video zur ersten Single „Fly“ zeigt sich Christl Begeisterung für Musik und Natur in inspirierend schönen Bildern. Unterstützt von einem befreundeten
Videoregisseur und Fotografen transportierte er sein altes Klavier in einem VW Bus an einen der schönsten Orte der Alpen: Das Hochmoor in der Nähe der Krimmler Wasserfälle im Nationalpark Hohe
Tauern in Österreich.
Sein Debütalbum „Inspiration“ (VÖ: 23.3.) vereint eine Auswahl an 13 Kompositionen, die in den letzten Jahren entstanden sind. Die Hälfte der Stücke ist für Piano
und Streichquintett arrangiert.
„Musik ist für mich der Ausdruck einer Empfindung. Momente, Gefühle, Gedanken inspirieren meine Melodien. Zum Beispiel ein Spaziergang durch die
Natur, ein Abend mit meinen Freunden oder dieses unbeschreibliche Gefühl in einem Traum die Arme auszubreiten und loszufliegen,“ erklärt Florian Christl.
Florian Christl arbeitete als Werkstudent bei Sony Music in München. Eine Kollegin, die eines seiner Konzerte besuchte, war derart begeistert, dass sie seine Musik
für ein firmeninternes Präsentationsvideo verwendete. In der Folge wurde die Klassikabteilung von Sony Music auf ihn aufmerksam und entschloss sich zur Zusammenarbeit. Aufgewachsen ist Florian
Christl in einer Kleinstadt in Bayern. Ersten Klavierunterricht erhielt er zusammen mit seiner Schwester im zarten Alter von sechs. Seither ist das Klavier sein treuer Begleiter. Nach dem
Abitur hat er Medienproduktion im heimischen Amberg studiert. Seine große Leidenschaft jedoch galt der Musik. Jede freie Minute verbrachte er am Piano. Anfang 2013 begann er seine Kompositionen
zusammen mit befreundeten Musikern live aufzuführen. Die harmonischen Klangwelten aus Piano, Violinen, Bratschen, Celli und Perkussion mit ihren eingängigen Melodien berührten und bewegten das
Publikum von Beginn an. Er selbst plante, organisierte und veranstaltete die Konzerte.
Ergriffen von der inspirierenden Erfahrung während des Videodrehs zu „Fly“, inmitten eines beeindruckenden Bergpanoramas Klavier zu spielen, arbeitet Florian
Christl nun daran, sein Piano auf die Zugspitze zu stellen.
Das Album „Inspiration“ wurde mit einem Yamaha CFX Konzertflügel aufgenommen.
Florian Christl ist regelmäßig Sonntags im Münchner Lovelace-Hotel an seinem Klavier zu hören. Er wird ferner bei der diesjährigen Jazzahead-Messe in Bremen auftreten. Weitere Termine unter anderem in Berlin, Hamburg und Köln dann im Mai.
1 Fly
2 Close Your Eyes
3 Moments
4 Concertino
5 Sehnsucht
6 C'est la vie
7 Focus
8 Das Streben nach Glück
9 Der grüne Ballon
10 Geborgenheit
11 November
12 Glücksmoment
13 Inspiration
earMUSIC/ Edel
erhältlich in den Formaten Vinyl/ CD/ digital
“Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich Musik geschrieben, während ich glücklich
war.” (Al Di Meola, November 2017)
earMUSIC, das international agierende Rock-Pop-Label der Edel Germany GmbH, freut sich über die weltweite Vertragsunterzeichnung von Al Di Meola – dem brillanten,
virtuosen Musiker, Komponisten und Arrangeur, der bereits mit 19 Jahren von Chick Corea entdeckt wurde und 1981 mit „Friday Night in San Franciso“ gemeinsam mit Paco de Lucia und John
McLaughlin eines der berühmtesten Live-Alben der populären Musikgeschichte verzeichnen kann.
Al Di Meola ist ein Pionier im Vermischen von Weltmusik, Rock und Jazz. Sein Gespür für komplexe Rhythmusstrukturen, kombiniert mit melodischem Songwriting und
faszinierenden Harmonien, war schon immer das Herzstück seiner Musik und über 40-jährigen Karriere.
Weltweite Anerkennung erreichte der Grammy-Preisträger durch seine Arbeit als Solo-Künstler, aber auch durch Zusammenarbeiten mit Frank Zappa, Jimmy Page, Stevie
Wonder, Chick Corea, Paco De Lucia, John McLaughlin, Jean-Luc Ponty, Stanley Clarke, Luciano Pavarotti, Paul Simon, Phil Collins, Santana, Steve Winwood, Herbie Hancock und vielen weiteren.
Al Di Meola hält bis heute die höchste Anzahl an Gitarrenauszeichnungen in verschiedenen Kategorien, die vom Guitar Player Magazin (USA) vergeben werden.
Mit einem Lebenslauf voller aufregender musikalischer Momente und wunderbarer Werke, findet Al Di Meola immer noch Wege, sich neuen Herausforderungen zu stellen,
allerdings nunmehr mit einer entspannteren Art, Dinge zu betrachten. Während der letzten paar Jahre hat er buchstäblich neu angefangen, sowohl in seinem privaten, als auch beruflichen
Leben.
„Mit OPUS wollte ich mein Komponieren weiterentwickeln, weil ich finde, dass die Evolution dieses Teils meiner Persona mich mehr zum
Komponisten/Gitarristen als Gitarristen/Komponisten macht“ – sagt Di Meola – „Trotzdem markiert dieses Album eine neue Ära meines Lebens. Zum ersten Mal in meinem Leben, habe ich Musik
geschrieben, während ich glücklich war. Ich habe eine wundervolle Beziehung, ich habe eine kleine Tochter und eine wunderbare Familie, die mich jeden Tag inspiriert. Ich glaube das hört man in
der Musik.“
Mit seinem neuen Programm OPUS TOUR 2018 kommt der Grammy-prämierte Gitarren-Superstar Al Di Meola mit einer neuen CD im Frühling 2018 nach Europa. „Ich bete, wenn ich spiele! Musik ist eine Religion!“ und genau diese lebt Al Di Meola – seit über 40 Jahren.
Der mittlerweile 63-jährige Italo-Amerikaner teilte sich schon früh die Bühne mit Größen wie Stevie Wonder und Stanley Clarke, vor allem dank der Unterstützung des Pianisten Chick Corea, der ihn entdeckte und in seine Formation „Return to Forever“ aufnahm. Unaufhaltsam bahnte er sich den Weg an die Spitze, bis hin zur Aufnahme als „jüngster Gitarrist“ in die historische „Gallery of Greats“ des Guitar Player Magazins. Kein anderer Gitarrist wurde mit mehr Auszeichnungen gekürt als Di Meola. Der Ausnahmekünstler aus New Jersey zählt dabei zu den einflussreichsten Jazz- und Jazzrock-Gitarristen aller Zeiten und das zu recht, denn er ist präzise, er ist lässig und damit vor allem eins: Weltklasse. Di Meolas unverkennbarer Stil ist geprägt von einer Fusion aus Rock, Jazz, Latin und World Music. Schon bei frühesten Aufnahmen bemerkte man Di Meolas außergewöhnliche Spielgeschwindigkeit, die er im Laufe seiner Karriere noch steigern konnte. Er galt lange Zeit als der „Schnellste Gitarrist der Welt“. Bemerkenswert ist hierbei, dass Di Meola stets einen sauberen Ton bewahrt und seine Schnelligkeit nicht durch Hammering erreicht, sondern perkussive Techniken zu seinem Markenzeichen machte.
Tracklist
1. Milonga Noctiva: Wandering in the Dark (feat. Kemuel Roig)
2. Broken Heart
3. Ava's Dream Sequence Lullaby
4. Cerreto Sannita (feat. Kemuel Roig)
5. Notorious
6. Frozen In Time
7. Escapado
8. Pomp
9. Left unsaid
10. Insieme
11. Rebels (feat. Kemuel Roig)
Der Musikclip zum Titel „Broken Heart“ zeigt den Künstler, wie er den Titel ebenso gekonnt wie gefühlvoll an akustischer Gitarre und seiner Gibson Les Paul vorträgt.
„’Broken Heart‘ ist ein Stück, das ich ursprünglich etwas weniger rhythmisch für ein Orchester geschrieben habe“, sagt Al Di Meola. „Diese neue Version repräsentiert einen lyrischen Ansatz mit elektrischen Gitarren als Hauptstimme, was das Originalgefühl mit erweitertem Rhythmus kombiniert.“
Des Weiteren zeigt der Clip den Künstler beim Fotoshooting für das neue Album „Opus“, das am 23. Februar 2018 weltweit bei earMUSIC auf dem Veröffentlichungsplan steht.